Am Samstag, 14. August, flog ein Milizpilot des Schweizer Militärs während eines Manövers mit einem Super-Puma-Helikopter sehr nahe an ein Gebäude des Flughafens Zürich. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, handelte es sich dabei um einen Angestellten der Flugsicherungsfirma Skyguide, der seinen Teamkollegen im Rahmen eines Armeeflugs einen Besuch abstatten wollte.

Das Gruss-Flugmanöver führte der Pilot anscheinend sehr nahe am Boden aus. Die starken Abwinde, die durch die Rotoren verursacht werden, führten zu Schäden an Firmenautos sowie an einem Gebäude des Flughafens. Eine Person wurde durch die aufwirbelnden Teile in Augennähe verletzt. Laut der «Luzerner Zeitung» handelt es sich beim Gebäude um den Tower.

Vorfall wird untersucht

Skyguide-Sprecher Vladi Barrosa sagte gegenüber der «Luzerner Zeitung», dass es zu Schäden kam, der Tower jedoch nicht betroffen sei. Wie nahe der Helikopter am Tower war, wird eine Untersuchung zeigen. Barrosa: «Es gibt keinen Mindestabstand, und es liegt im Ermessen des Piloten.» Ob der Pilot tatsächlich bei Skyguide arbeitet, bestätigt er nicht. Aus Personenschutzgründen mache man keine Aussagen zu den Beteiligten, zitiert die «Luzerner Zeitung» Barrosa.

Der Vorfall wird nun von der Militärjustiz sowie der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) unter die Lupe genommen, wobei Skyguide unterstütze.

red

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