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Nach Triebwerksausfall
Flug von Hongkong nach Madrid muss in Moskau notlanden

Am Samstag, 20. Februar war eine Passagiermaschine vom Typ Boeing 777 nach dem Brand eines Triebwerks in den USA notgelandet.
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Wenige Tage nach dem Triebwerksausfall bei einer Boeing 777 in den USA ist ein anderer Grossraumjet dieses Typs in der russischen Hauptstadt Moskau notgelandet. Auf dem Flug von Hongkong nach Madrid habe es in der Nacht zum Freitag Probleme mit dem linken Triebwerk gegeben, berichteten mehrere russische Medien übereinstimmend unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Einer der Steuerungskanäle für den linken Motor sei ausgefallen.

Die Maschine, die den Berichten zufolge auch Fracht transportiert haben soll, sei sicher auf Moskaus grösstem Flughafen Scheremetjewo aufgesetzt. «Es wurde niemand verletzt», meldete die Agentur Interfax. Auf der Internetseite des Flughafens Hongkong war für den Donnerstagabend (Ortszeit) ein Flug nach Madrid gelistet – von der russischen Fluglinie Rossija mit der Flugnummer FV4520.

Vor rund einer Woche waren in den USA nach einem Triebwerksausfall grosse Flugzeugteile einer Boeing 777 von United Airlines (UA) in der Nähe von Denver als Trümmer in Wohngebiete gestürzt. Ein von einem Passagier gedrehtes Video zeigt, wie Flammen während des Fluges aus dem rechten Triebwerk schlugen. Die Verkleidung war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Tiefe gestürzt.

Russlands Luftfahrtamt hatte zu Wochenbeginn mitgeteilt, dass die von russischen Fluggesellschaften eingesetzten Boeings nicht am Boden bleiben müssen. Der Grund: In Russland werden demnach ausschliesslich die Triebwerke von General Electric verwendet. Die Behörden in Japan und Grossbritannien hatten zuvor mitgeteilt, dass die Maschinen mit dem Antrieb von Pratt & Whitney vorerst nicht mehr abheben dürfen.

SDA