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GP Monza
Gasly gewinnt Spektakel-Rennen vor Sainz und Stroll

Pierre Gasly lässt sich die Führung nach dem Re-Start nicht mehr nehmen und gewinnt. (Video: SRF)

Sensationssieger Pierre Gasly wippte beim Ertönen der Marseillaise auf dem Podest nach seinem Coup im Monza-Chaos ungläubig mit. Sebastian Vettel flüchtete sich nach dem Ferrari-Totalschaden im High-Speed-Drama in bitteren Sarkasmus. «Am Dienstag bin ich im Simulator, das Auto hält wenigstens», sagte der viermalige Formel-1-Weltmeister nach seiner desaströsen Abschiedsvorstellung für die Scuderia in der Lombardei.

An Vettels Dienstwagen explodierten die Bremsen – hochgefährlich, bei einem Crash standen zum Glück nur Styropor-Aufsteller im Weg. Stallrivale Charles Leclerc krachte einige Runden nach dem frühen Vettel-Aus beim 999. Rennen der Scuderia brutal in die Reifenstapel, blieb aber unverletzt.

Vettels Wagen fängt nach dem Bremsdefekt leicht an zu brennen. (Video: SRF)

«Schlimmer geht immer in diesem Jahr», meinte der Deutsche am Sonntag. «Aber was bleibt mir denn übrig?». Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zog ein vernichtendes Urteil. «Das ist der schlimmste Ausgang eines schwierigen Wochenendes», resümierte er.

Hamilton kämpft sich in die Punkte

Im irren Spektakel mit zwei Safety-Car-Phasen, einer Unterbrechung von 21 Minuten nach dem Leclerc-Unfall und einer Zeitstrafe gegen WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton triumphierte völlig unerwartet der Franzose Gasly von Alpha Tauri vor Vettels Ferrari-Nachfolger Sainz und Lance Stroll im Racing Point.

«Unglaublich, ich weiss noch nicht, ob ich das schon realisiere. Es war so ein verrücktes Rennen», stammelte Gasly, der erstmals seit Olivier Panis 1996 in Monaco wieder einen Grand Prix für Frankreich gewann und von Leclerc im Ziel umarmt wurde. «Ich komme damit noch gar nicht richtig klar, ich habe keine Worte.»

Zwölf Jahre nach Vettels Formel-1-Premierensieg im Toro Rosso war erstmals das Nachfolgeteam erfolgreich. Gasly ist nun der 109. Grand-Prix-Gewinner der Geschichte. Mercedes-Mann Hamilton kämpfte sich nach einer Aufholjagd als Siebter immerhin noch in die Punkte zurück.

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Au weia, Ferrari. Das Wochenende hatte schon schlecht begonnen. Erstmals seit 1984 stand kein Scuderia-Mann unter den Top Ten der Startaufstellung. Nach dem Erlöschen der Roten Ampeln im 999. Grand Prix der Italiener hielt Vettel noch seinen 17. Rang, Stallrivale Leclerc den 13. «Es sind harte Zeiten», hatte Sportdirektor Laurent Mekies schon zuvor festgestellt.

Fern an der Spitze verteidigte Hamilton souverän die 94. Pole seiner Karriere. Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas bekam dagegen sofort Druck von den starken McLaren-Fahrern Carlos Sainz und Lando Norris. Bis auf Platz sechs fiel der Finne in seinem Silberpfeil zurück.

Leclerc crasht in der Parabolika

Im Hinterfeld erlebte dagegen Vettel sein nächstes Formel-1-Drama in diesem Jahr. Erst explodierte die Bremsleitung an seinem Ferrari, dann krachte er durch die Styropor-Absperrung ausgangs der ersten Kurve. «Wir haben es schon die Runden zuvor gemerkt, dass etwas nicht stimmt», bemerkte der mitleiderregende Vettel.

Vettel zwängte sich später mit schwarzem Rucksack durch die blickdichten Glastüren am Ferrari-Motorhome. «Im Moment ist der Spassfaktor nicht auf dem Höhepunkt», räumte der 33-Jährige gefasst ein. «Der Drops ist aber gelutscht. Nächstes Jahr betrifft mich nicht.» Vettel muss Ferrari im Winter verlassen.

Leclerc verliert die Kontrolle über sein Auto und knallt in die Bande. (Video: SRF)

Sein Stallrivale Leclerc hat einen Vertrag bis Ende 2024 – in der 25. Runde war aber auch für ihn nach einem Crash in der Parabolika Schluss. Der Monegasse konnte aber selbst wieder aus seinem Auto steigen, die Mediziner checkten ihn durch. «Ich hatte einen harten Einschlag, aber ich fühle mich schon okay», befand Leclerc. Der Grand Prix musste nach dem Unfall unterbrochen werden, die Fahrer kehrten kurz danach in die Garagen zurück.

Alfa Sauber ohne Punkte

Hamilton bekam Ärger nach der ersten Safety-Car-Phase. Der Brite war nach dem Ausfall von Haas-Pilot Kevin Magnussen sofort zum Reifenwechsel reingekommen. Die Boxeneinfahrt war zu diesem Zeitpunkt im 21. Umlauf aber nicht freigegeben. Hamilton erhielt eine Strafe von zehn Sekunden, die er später an der Box absitzen musste.

Vor 250 Ärzten und Krankenschwestern auf den Tribünen als Zeichen des Danks in der Corona-Krise blieb Hamilton auch nach dem Neustart ganz vorne. Er kam aber umgehend an die Box. Die Standstrafe warf ihn auf den 17. und letzten Platz zurück. Der sechsmalige Weltmeister nahm mit 23 Sekunden Rückstand auf das Vorderfeld die Jagd auf.

An der Spitze führte völlig überraschend Gasly den Grand Prix an. Sainz und Racing-Point-Mann Stroll hatte der Franzose im Nacken. Während sich Hamilton noch in die Punkte rettete, verteidigte der Alpha-Tauri-Fahrer seine Führung.

Keine Punkte gibt es hingegen für Alfa Romeo Sauber. Für den Hinwiler Rennstall sah es nach dem Re-Start lange gut aus, doch dann wurde Kimi Räikkönen durchgereicht bis auf Platz 13. Antonio Giovinazzi, der wie Hamilton eine Standstrafe bekam, blieb chancenlos.

(dpa/dho)

Pierre Gasly gewinnt

Unfassbar, die Alpha Tauri kommen aus dem Jubeln kaum heraus. Der junge Franzose gewinnt sein erstes Rennen und das vor Carlos Sainz und Lance Stroll!

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Letzte Runde

Gasly zieht nochmals weg, doch Sainz bleibt an ihm dran. Hamilton derweil schon auf Sieben!

Noch zwei Runden

In der Box von McLaren kann kaum einer mehr atmen. Sainz ist in der DRS-Zone drin, und das in der letzten Runde.

Noch drei Runden

Der Vorsprung bleibt konstant. Wenn Gasly keinen Fehler macht, wird er das Rennen offensichtlich gewinnen!

Noch fünf Runden

Hamilton bereits Neunter. Und vorne ist die Spannung kaum noch auszuhalten. Gasly macht das überragend gegen Sainz.

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Runde 48 / 53

Jetzt ist Sainz da, doch es wird nicht leicht sein und Gasly wird sich wehren und das bis zum Schluss!

Runde 47 / 53

Sainz sollte in einer Runde in Schlagdistanz zu Gasly sein. Es wäre der erste Sieg für McLaren seit 2012. Einfach nur unfassbar!

Runde 45 / 53

Hamilton pusht ohne Ende. Den Briten trennen noch wenige Sekunden von den Punkten.

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Runde 44 / 53

Räikkönen nun nur noch Neunter. Kvyat kommt ohne grosse Probleme vorbei. Pérez wird wohl auch keine Probleme haben, am Alfa Sauber vorbei zu kommen.

Runde 42 / 53

Hamilton macht weiter Druck von hinten. Die Punkte sind für den Briten mittlerweile wieder in greifbarer Nähe. Doch viel weiter wird es nicht nach vorne gehen, denn das Rennen dauert nur noch 11 Runden. Das Treppchen wäre aktuell eine riesen Sensation. Gasly führt vor Sainz und Stroll. Doch der McLaren-Pilot Sainz will mehr. Er will den Sieg. 2,7 Sekunden trennen den Spanier zum Franzosen.

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Runde 39 / 53

Der Vorsprung von Gasly auf Sainz sinkt nur ganz leicht. Weltmeister Hamilton hat zwar die schnellste Rennrunde auf seinem Konto, doch Platz 14 ist zu wenig. Der Brite will sich nun Russell und Grosjean schnappen.

Runde 37 / 53

Die Punktechancen für Sauber schwinden. Räikkönen muss nun auch Bottas vorbei lassen. Auch gegen die dahinterliegenden Renault wird es wohl schwierig werden.

Runde 36 / 53

Kimi Räikkönen wird im Sauber durchgereicht. Sein Auto ist einfach deutlich schwächer. Gasly baut vorne den Vorsprung weiter ganz cool aus, das wäre ja ein Ding!

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Runde 34 / 53

Sainz macht Druck auf Räikkönen und kommt vorbei. Jetzt will er sich noch Gasly schnappen. McLaren will den Sieg, wenn nicht jetzt, wann dann...

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Runde 32 / 53

Dieses Rennen könnte nicht spannender sein. Hamilton liegt auf Position 15 und muss das Feld von hinten aufräumen. Das ist in Monza wohl kaum zu schaffen. Pierre Gasly ist damit auf dem Weg, sein erstes Rennen zu gewinnen!

Runde 31 / 53

Verstappen muss das Rennen ebenfalls aufgeben. Er kann damit die Chance nicht nutzen, in der WM-Wertung aufzuholen. Die Punktechancen für Sauber werden immer realistischer.

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Runde 29 / 53

Crashs gab es keine. Hamilton fährt direkt in die Box und sitzt seine Strafe ab. Er liegt nun auf dem letzten Rang. Gasly führt das Rennen damit an und liegt vor Räikkönen und Giovinazzi. Das ist einfach verrückt.

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Runde 28 / 53

Hamilton kommt abermals super weg. Auch die Alfa Sauber machen das hervorragend. Stroll verbremst sich direkt in der zweiten Kurve und nimmt einen Ausflug ins Kiesbett.

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Re-Start

Premiere in der Formel 1. So einen stehenden Start nach Rennhälfte gab es noch nie. Chaos ist vorprogrammiert!

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Es geht weiter

Eine Einführungsrunde mit dem Safety-Car und dann wird in dieser verrückten Startaufstellung stehend gestartet werden. Das verspricht viel Spannung!