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2:1-Erfolg gegen Servette
Der Trainer wirbelt und wechselt – und am Ende glänzt der Altmeister

Dier Erleichterung nach 90 Minuten ist gross: Die FCZ-Spieler feiern den Sieg.

Ganz ohne Zittern geht es nicht. Die 90 Minuten sind fast vorbei, als Urs Schnyder im Letzigrund auf den Punkt zeigt – und die Südkurve kurz still wird. Der Schiedsrichter will nach einem Eckball ein Hands von Nikola Katic gesehen haben.

Dann kriegt Schnyder den Hinweis, er schaut sich die Bilder an, zieht den Penalty zurück. Einige Zürcher jubeln, als wäre das bereits der Schlusspfiff. Fünf Minuten Nachspielzeit haben sie noch zu überstehen. Fünf Minuten, in denen sie sich in viele Schüsse werfen.

Und so bleibt es am Ende bei diesem 2:1. Es ist der zweite Sieg in Folge für Trainer Ricardo Moniz. Und es ist ein erkämpfter Sieg, zwischendurch lag der FCZ 0:1 hinten. Er zeigt eine zähe erste Halbzeit.

Moniz probiert es im Sturm diesmal mit zwei Spielern, die in dieser Saison eher für die Nebenrollen bestimmt sind: Armstrong Oko-Flex und Nils Reichmuth. Die Sache bei Oko-Flex und Reichmuth ist allerdings, dass sie nur allzu gern auf den Flügel ausweichen. Das führt vor allem dazu, dass das Sturmzentrum des FCZ chronisch unterbesetzt ist. Die zwei Schüsse, die auf sein Tor fliegen, fängt Servette-Goalie Jérémy Frick locker.

Das ist eine Problematik, die der FCZ durch die erste Halbzeit dieser Partie schleppt. Die andere ist ein Gegentor, das vermeidbar ist. Es fällt in der 13. Minute, David Douline trifft, weil die Zürcher einen Freistoss schlecht bis gar nicht verteidigen.

Vertrag läuft im Sommer aus

Die erste Halbzeit zeigt Moniz also vor allem eines: Sein Plan mit Oko-Flex und Reichmuth geht nicht auf. Und darum reagiert er. Er bringt Ivan Santini, einen Stürmer mit der Nummer 9, der in 30 Super-League-Spielen kein Tor schoss. Und er bringt Joseph Sabobo, einen 18-jährigen Sambier, der erst im Januar aus Lusaka kam.

Es sind spannende Zeiten beim FCZ, der Verein hat in dieser Saison schon so manche Trainer, Systeme und Wechsel erlebt. Und vielleicht ist es darum auch bezeichnend, dass es dann trotz aller Experimente und Versuche, trotz all der Jungen und Wilden aus dem Nachwuchs, eine FCZ-Konstante ist, die für die grosse Wende zuständig ist. Eine, die dazu noch in einer kleinen Schaffenskrise steckte und letztmals Mitte März traf.

Nun grätscht Antonio Marchesano eine Flanke von Rodrigo Conceição zum Ausgleich ins Tor. Dann setzt er Bledian Krasniqi so ein, dass dieser alleine vor Frick auftaucht und das 2:1 erzielen kann. Es ist die Entscheidung und eine Ansage von Marchesano. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, nach acht Jahren FCZ. Dieser Abend ist einer von denen, an denen er zeigt, dass er noch zu den besten Offensivspielern dieser Liga gehört.

Die Genfer schliesslich haben ihren Teil dazu beigetragen, um nach 70 Minuten plötzlich doch hinten zu liegen. Nach Doulines 1:0 in der Startviertelstunde brauchen sie ganze 50 Minuten, um wieder einmal auf das Tor von Yanick Brecher zu schiessen. Insgesamt kommen sie auf drei Torschüsse.

Damit nehmen sie sich gleich selbst aus dem fast schon entschiedenen Meisterrennen. Und der FCZ? Er hat nach diesen zwei Siegen die Teilnahme am Europacup in der nächsten Saison wieder ganz in den eigenen Händen.

50’ Und wieder der FCZ im Ballbesitz

Das Spiel geht da weiter, wo es in der ersten Hälfte aufgehört hat. Der FCZ mit klar mehr Ballbsesitz, aber noch ohne Chancen.

Das Spiel läuft wieder!

Es geht weiter im Letzigrund!

Der FCZ wechselt

Nun kommt die Nummer 9 ins Spiel: Santini. Der Stürmer kommt für Conde. Zusätzlich bringt der FCZ den jungen Sabobo für Reichmuth. Erster Einsatz für den 18-Jährigen.

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Pause

Der FCZ mit klar mehr Ballbesitz, einem wirbligen Conceicao auf der rechten Seite, aber dennoch mit sehr wenigen Torchance. Zweimal musste Frick im Servette-Goal einen Schuss oder Kopfball parieren. Zu wenig Genauigkeit in der Umsetzung der offensiven Ideen bei den Zürchern. Und eine Unaufmerksamkeit in der Defensive führt zum Gegengoal: Nach einem Freistoss aus dem Halbfeld geht Douline in der FCZ-Abwehr vergessen und kann den Ball am zweiten Pfosten noch reingrätschend ins FCZ-Goal bugsieren. Mit der einzigen Chance der ersten Halbzeit gehen die Servettiens in Führung. Sonst kam von den Genfern wenig bis nichts. Effizienz schlägt Anstrengung hier im ersten Durchgang.

Luftduell: Servette-Goalie Frick fängt den Ball ab.

39’ Air Oko-Flex

Oko-Flex fliegt hier durch den Servette-Strafraum, nachdem dieser vom anrauschenden Goalie Frick berührt wird. Der VAR schaltet sich ein. Doch der Schiedsrichter entscheidet Pro Frick. Kann man machen, so verrückt war dieser Kontakt nicht.

35’ Der Neuner fehlt

Krasniqi versucht im Strafraum zu dribbeln, macht wohl einen Haken zu viel und passt dennoch ins Zentrum, dort stehen aber nur Servette-Spieler. Ja ein sogenannter Neuner, eine klassischer Stürmer der diese Bälle anziehen würde, steht beim FCZ nicht auf dem Feld.

30’ Ist das eine kleine Druckphase?

Der FCZ kann sich ein erstes Mal in der gegnerischen Hälfte halten. Kann den Ball immer wieder schnell zurückerobern. Doch Gefahr fürs Servette-Goal bringt auch das nicht. Frick kann einen hohen Ball in den Strafraum abfangen und fertig ist die Druckphase.

25’ Kopfball FCZ

Und wie soll es anders sein, der FCZ kommt nach einen Eckball zum ersten Schuss aufs Goal. Katic köpfelt den Ball aber in die Hände von Frick im Servette-Goal.

23’ Schlenzer Servette

Joah, mal wieder ein Schlenzer von Servette. Keine Gefahr für Brecher, eher für den Balljungen hinter dem FCZ-Goal. Ausser dem Tor ist hier wenig Aufreibendes, das hier passiert.

21’ Grosser Einsatz

Conceicao zeigt viel Willenskraft auf der rechten Seite und bringt den Ball noch irgendwie ins Zentrum, doch der Schuss von Mathew aus 20 Metern landet neben dem Goal.

Wieder nicht ohne Gegentreffer

Wieder wird es nichts mit einem Spiel ohne Gegentor für den FCZ. Zuletzt gelang das den Zürchern vor etwas mehr als einem Monat – gegen Servette.

13’ Goal Servette 0:1

Und dann fällt das erste Tor! Der Mittelfeldmann Douline geht bei einem Freistoss vergessen und kann den Ball am zweiten Pfosten noch irgendwie ins Goal bugsieren. 1:0 für Servette. Effizient diese Genfer, erster Torschuss, erstes Goal.

Im Fallen getroffen: David Douline bringt die Genfer 1:0 in Führung.

12’ Schiedsrichter Schnyder rigoros

Da hat aber jemand die Karten locker im Hosensack heute. Conde mit dem Foul und der ersten Gelben Karte des Spiels. Naja, da wäre wohl eine Verwarnung auch oke gewesen.

10’ Zweiter Abschluss

Und es gibt wieder was zu tun für die Statistiker. Kopfball Servette, ca. 3 Meter am FCZ-Tor vorbei. Aber auch das zählt als Abschluss. Es sind die kleinen Dinge im Leben.

7’ Ruhig hier

So nun kommt mal Servette in Richtung FCZ-Strafraum, aber zwingend ist das auch nicht. Dante kann den Flankenball wegköpfen.

2’ Erster Abschluss

Ja das zählen wir jetzt mal als ersten Abschluss. Dante schiesst den Ball in Richtung Servette-Kurve. Ein Abschluss für die Statistiken.

Anpfiff!

Das Spiel läuft.

Die Spieler sind auf dem Feld!

Noch kurz ein paar Handshakes und dann kann es losgehen im Letzigrund.

Die Aufstellung von Servette

Bei den Genfern stehen heute im Vergleich zum letzten Spiel gegen St. Gallen vier neue Spieler in der Startformation. Guillemenot spielt für den verletzten Crivelli im Sturm, Douline kommt ins Mittelfeld und mit Magnin und Baron bringt Trainer Weiler zwei neue Aussenverteidiger.

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