AboInterview mit Thierno Barry«Die FCB-Fans nahmen mir die lähmende Angst»
Der Stürmer spricht über Rassismus, seine Krise beim FC Basel und darüber, dass er lieber wieder hungern würde, als die letzten Monate nochmals zu erleben.
Thierno Barry, die letzten Monate waren schwierig für Sie. Sie schossen keine Tore, wurden zur Zielscheibe für Hassnachrichten und befanden sich plötzlich mitten in der Basler Krise. Dann erzielten Sie gegen Winterthur endlich zwei Treffer. Was ging Ihnen in diesem Moment durch den Kopf?
Als ich den Schuss zum 1:0 abgab, ging mir gar nichts durch den Kopf. Erst als der Ball ins Tor ging, fühlte ich eine Mischung aus ganz vielen Emotionen. Zum einen pure Erleichterung, denn auf diesen Moment habe ich lange gewartet. Zum anderen kamen Gedanken hoch an die ganze Arbeit, die ich investiert habe, und an mein verlorenes Selbstvertrauen.