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FC Basel – FC Zürich 0:2
Abpfiff
86’ Platzverweis FC Basel
55’ TOR für den FC Zürich

Die FCZ-Spieler bejubeln ihren Sieg im Klassiker gegen den FC Basel.

Der Abend beginnt mit Basler Tränen. Und er endet mit Zürcher Jubel.

Grosse Emotionen. Verbundenheit. Herzschmerz. Darum gehen Menschen in ein Fussballstadion. 36’000 sind es an diesem wunderbaren Septemberabend in Basel. Der St.-Jakob-Park ist ausverkauft.

Und es wird sofort das ganz grosse Gefühlskino gestartet. Fabian Frei gibt nach 543 Spielen für den FC Basel den offiziellen Abschied. Alle stehen sie da, die Grössen aus der Basler Vergangenheit: Valentin Stocker, Marco Streller, Massimo Ceccaroni, Karli Odermatt, Benjamin Huggel. Freis Stimme bricht, als er dem Publikum vor dem Spiel gegen den FC Zürich sagt: «Ihr werdet immer in meinem Herzen sein.» Danach verdrückt er ein paar Tränen, riesig vor dem Spiel auf die beiden Stadion-Screens übertragen.

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Freis Abgang nach Winterthur in letzter Minute vor dem Ablauf der Transferfrist ist auch ein Zeichen für die scheinbar nie endenden Umwälzungen, die in Basel irgendwie schon Tradition geworden sind. Auch an diesem Samstag werden drei Spieler willkommen geheissen, die noch nie im Joggeli aufgelaufen sind. Dabei wird doch immerhin schon die siebte Runde gespielt.

Es ist bei den Ein- und Auswechslungen zu hören, wie diese Neuzugänge in Basel aufgenommen werden. Freudig ruft der Stadionspeaker die Vornamen. Aber das Publikum mag sich kaum aufraffen, die Nachnamen hinterher zu brüllen. Vermutlich wissen die meisten auf den Rängen auch noch gar nicht, wie dieser Joe oder jener Romario sonst noch heissen.

Xherdan Shaqiri, der kleine Zauberer

Sicher sind sie nicht wegen ihnen gekommen. Sondern wegen ihm, dem neuen, alten Liebling: Xherdan Shaqiri ist jetzt der Hoffnungsträger, der zugleich die Verbundenheit mit der Region verkörpern muss. Rekordspieler Frei mag gegangen sein. Aber da ist ja jetzt Shaq-Attack, XS, der Kraftwürfel, der kleine Zauberer.

Gegen den FCZ spielt er erstmals seit seiner Rückkehr von Anfang an. Er beginnt auf dem rechten Flügel und wechselt rasch ins Zentrum. Aber eigentlich ist er einfach dort, wo er sein will. Er soll dem Basler Spiel das gewisse Extra verleihen.

Und das hätten die Basler dringend nötig. Mit dem Abgang von Thierno Barry scheint jeder Schwung aus dem Basler Angriffsspiel verloren gegangen. Keine einzige richtig gute Torchance erspielen sich die Basler gegen gut verteidigende Zürcher. Shaqiri verliert sich irgendwo in den vielen Beinen der FCZ-Abwehr.

Die Zürcher ihrerseits spielen neuerdings in einem 3-4-3. Und sie tun das mit einem einfachen, aber funktionierenden Plan. Bei Ballgewinn geht es schnell nach vorn. Das erste Tor durch Mounir Chouiar fällt vor der Pause im Konter nach einem miserablen Basler Eckball. Für das zweite nach der Pause braucht es einen langen Ball auf Juan Perea, der sich stark gegen Jonas Adjetey durchsetzt.

Damit bleibt der FCZ in der Liga ungeschlagen, wird Leader – und er wirkt dabei, als ob er noch Luft nach oben hätte.

16’ Chance Basel

Nach einem Foul von Kryeziu an Soticek gibt es Freistoss für den FC Basel aus aussichtsreicher Position. Silva Baro überrascht mit einem flachen Ball den Gegner, aber scheinbar auch die eigenen Mitspieler. Seine nicht ungefährliche Hereingabe landet im Toraus.

11’ Basel muss früh wechseln

Arnau Comas muss ausgewechselt werden, für ihn kommt der 20-jährige Kroate Marin Soticek. Ein bitterer Rückschlag für die Gastgeber so früh in der Partie.

9’ Comas wird behandelt

Die Frühphase des Spiels ist weniger geprägt von spielerischen Highlights, sondern mehr von aggressivem Zweikampfverhalten auf beiden Seiten. Nach einem Einsteigen von Arnau Comas scheint sich der Spanier verletzt zu haben, mit schmerzverzerrtem Gesicht hält er sich die Schulter. Für ihn wird es wohl nicht mehr weitergehen.

1’ Das Spiel läuft

Schiedsrichter Tschudi gibt die Partie frei.

RAMBAZAMBA

Mit einem rotblauen Fahnenmeer werden die Spieler beim Betreten des Rasens begrüsst, während ein gigantisches Banner mit der Aufschrift «RAMBAZAMBA» die Muttenzerkurve ziert und Feuerwerkskörper in den Basler Nachthimmel zischen. Eine derart elektrisierende Stimmung habe ich im Vorfeld eines Super-League-Spiels selten, oder zumindest schon lange nicht mehr erlebt.

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Tränen bei Fabian Frei

Das Stadion erhebt sich schon vor dem Anpfiff. Und zwar zur Verabschiedung von Rekordspieler Fabian Frei. Gekommen sind die ganz grossen Namen des Clubs: Marco Streller, Valentin Stocker, Karli Odermatt, Benjamin Huggel und auch Behrang Safari sind da, um Frei zu verabschieden, der ja zum FC Winterthur gewechselt ist.

Die Fans bedanken sich natürlich auch beim ehemaligen Captain mit einem riesigen Transparent vor der Muttenzerkurve, auf dem steht: «E Spieler für d Ewigkeit – dangge Fabi». Und nach ein paar Worten an die Fans muss Frei seine Rede beenden, weil ihm die Tränen kommen.

Xherdan Shaqiri über den Klassiker

Xherdan Shaqiri ist zurück beim FC Basel. Und er hat mit seiner Ankunft einen regelrechten Hype ausgelöst. In seinem ersten grossen Interview seit seiner Rückkehr erzählt der 32-Jährige von seinen ersten Wochen zurück in der Heimat und äusserte sich dabei auch zum Klassiker gegen den FC Zürich: «Das ist das Spiel der Schweiz. Für einen Basler wie mich ist das eine ganz spezielle Affiche. Da geht es um Emotionen, um Kampf. Ein Sieg gegen den FCZ ist mehr wert als drei Punkte. Das kann dir Energie für die nächsten Wochen und die nächsten Spiele geben. Und das wollen wir den Fans bieten.»

Xherdan Shaqiri im Trikot des FC Basel während eines Super League Spiels gegen Yverdon-Sport FC in Basel am 25. August 2024.

Die Stimmung ist schon jetzt gut

Es dauert noch knapp 40 Minuten bis zum Anpfiff, aber die Stimmung ist jetzt schon so, als würde die Partie bereits laufen. Die beiden Fankurven sind voll und auch der Rest der über 30’000 Zuschauenden trifft langsam im Stadion ein.

So spielt der FC Zürich

Beim FC Zürich gibt es ebenfalls einige Wechsel im Vergleich zum letzten Liga-Spiel gegen FC Luzern. Mirlind Kryeziu, Ifeanyi Mathew, Samuel Ballet sind neu in der Mannschaft, während Daniel Denoon, Nemanja Tosic und Jonathan Okita nicht von Beginn an spielen. Und man kann wohl davon ausgehen, dass die Zürcher – wie bereits im Schweizer Cup – in einem 3-4-3 auflaufen.

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So spielt der FC Basel

Die Aufstellung der Basler für das heutige Spiel ist bekannt und da überrascht Trainer Fabio Celestini mit einem grossen Namen in der Startformation: Xherdan Shaqiri bestreitet sein erstes Spiel von Beginn an für die Basler. Zuletzt war er im Cupspiel gegen Stade Nyonnais eingewechselt worden, nachdem er in der Vorwoche zwei Trainingseinheiten ausfallen lassen musste.

Ausserdem nominiert der Basler Trainer die beiden Neuzugänge Joe Mendes und Romario Baro, während Taulant Xhaka noch ein bisschen auf seinen 400. Einsatz für die Basler warten muss. Nicht im Kader sind Sigua, Van Breemen, Rüegg und Junior Zé, die alle verletzt sind.

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Herzlichen Willkommen zum Klassiker!

FC Basel gegen den FC Zürich, das ist nicht irgendein Spiel im Schweizer Fussball. Sondern eines mit grosser Geschichte, mit grossen Erinnerungen und mit grossen Emotionen. Das wird auch heute nicht anders sein, wenn die beiden Club zum 80. Mal aufeinandertreffen, seit es die Super League gibt.

Im St.-Jakob-Park werden weit über 30’000 Zuschauende erwartet, vielleicht ist das Basler Stadion seit langer Zeit sogar mal wieder ausverkauft. Und auch sonst wird es ganz sicher ein besonderer Abend, an dem wir Ihnen hier im Liveticker alle Neuigkeiten und Informationen liefern.