Gefährliche ÜberfahrtFast 50 Migranten aus Seenot im Ärmelkanal gerettet
Ihr Ziel war Grossbritannien, doch sie haben es nicht erreicht: Dutzende Flüchtlinge, viele von ihnen krank und unterkühlt, sind von den französischen Behörden gerettet worden.
Fast 50 Migranten sind im Ärmelkanal aus Seenot gerettet worden. Die Menschen hatten in kleinen Booten versucht, nach Grossbritannien zu gelangen, wie die französischen Behörden am Dienstag mitteilten. Demnach seien drei Operationen nötig gewesen, um die 46 Migranten zu bergen, von denen mehrere krank oder unterkühlt waren.
Die Zahl der Versuche, von Frankreich aus illegal den Ärmelkanal Richtung Grossbritannien zu überqueren, ist in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. 2020 waren mehr als 9500 Menschen nach Grossbritannien übergesetzt oder hatten dies versucht – viermal soviel wie 2019. Sechs Menschen starben, drei weitere wurden für vermisst erklärt. Die Überfahrt ist aufgrund des starken Schiffsverkehrs und trügerischer Strömungen riskant, oft sind die Boote der Flüchtlinge untauglich.
afp/roy
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