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Mit 8:0 Siegen in den Final
Was für eine Macht­demonstration des ZSC!

Denis Malgin feiert seinen Treffer zum 2:0 in Überzahl. Zug findet danach kein Mittel mehr.

Der kanadische Eishockeycoach Andy Murray, auch bekannt als Mr. Spengler-Cup, sagte einmal: «Es ist immer einfacher, weiter zu siegen, als wieder mit dem Siegen zu beginnen.» Das war an der WM 2013 in Stockholm, als er Berater von Sean Simpson im Nationalteam war und die Schweizer mit neun Siegen in Serie in den Final stürmten. Sein Motto beherzigten nun auch die ZSC Lions. Mit einem 2:0 in Spiel 4 in Zug und einem 4:0 im Halbfinal wischten sie alle bösen Erinnerungen an den Final 2022 weg, als sie gegen den EVZ ein 0:3 verspielt hatten.

Nachdem sie vor rund zwei Wochen im Viertelfinal die Bieler mit einem 4:0 in die Ferien geschickt hatten, sagte Captain Patrick Geering, sie könnten und müssten noch besser spielen. Das taten sie im Halbfinal gegen den EV Zug dann auch. Sie waren in allen vier Spielen besser, überzeugten mit ihrem Tempospiel, ihrer Kompaktheit und Abgeklärtheit und kamen auf ein Gesamtskore von 13:4.

Auch in Spiel 4 waren sie das aktivere und stilsicherere Team gegen kämpferische Zuger, die sich nochmals mit aller Kraft gegen das Saisonende stemmten. Doch die ZSC Lions erspielten sich schon früh die besseren Möglichkeiten, und in der 22. Minute wies Grant – erneut er – mit dem 1:0 den Weg. Das 2:0 Malgins (34.) in Überzahl kam dann schon einer Vorentscheidung gleich. Und weil die Zuger zweimal am Pfosten scheiterten, feierte der glänzende Hrubec seinen dritten Playoff-Shutout.

Die ZSC Lions zogen damit zum zweiten Mal ohne Niederlage in den Final ein, wie schon 2012 unter Bob Hartley. Damals überraschten sie als Siebte Davos und Zug, ehe sie im Final gegen den SC Bern ein 1:3 kehrten und in der Postfinance-Arena Meister wurden. Dank Steve McCarthys Tor in zweitletzter Sekunde. Sie sind das siebte Schweizer Team, das in Viertel- und Halbfinal je 4:0 gewann. Nach Lugano (2000), Kloten (2009), Bern (2010), Davos (2011), den ZSC Lions von 2012 und Zug (2022). Die letzten vier gewannen danach auch den Titel.

08.04.2024; Zug; EISHOCKEY NATIONAL LEAGUE - Playoff Halbfinal - Spiel 4; EV Zug - ZSC Lions; 
Reto Suri (Zug) verabschiedet sich von den Fans 
 (Martin Meienberger/freshfocus)

Nach dem Bieler Beat Forster schickten die ZSC Lions nun auch EVZ-Stürmer Reto Suri (35) in den Eishockey-Ruhestand. Für die Zuger gab es an diesem Abend immerhin etwas zu feiern: In der zweiten Pause ehrten sie ihre U-20 Elit, die Meister geworden ist. Dabei profitierten sie auch davon, dass die besten ZSC-Junioren noch im Swiss-League-Final gegen La Chaux-de-Fonds engagiert gewesen waren. Die Zürcher ihrerseits wurden bei der U-17 Elite und der U-20 Top Meister – und bei den Frauen.

Sollten es auch noch die Männer schaffen, es wäre ein wahrlich goldenes Jahr für die ZSC Lions. Die grösste Hürde, gegen Lausanne oder Fribourg im Final, steht ihnen noch bevor. Die Waadtländer führen im Westschweizer Duell 3:1. Die ZSC Lions können nun zuerst einmal durchatmen. Die Finalserie beginnt am Dienstag, den 16. April, am Tag nach dem Sechseläuten.

Der Ticker zum Nachlesen

Das war der Live-Ticker zu EVZ – ZSC. Danke fürs Mitlesen.

Der Blick nach Lausanne

Auch die Waadtländer stehen vor dem Finaleinzug. Chris DiDomenico konnte zwar für Gottéron ausgleichen. Doch Tim Bozon und schliesslich Théo Rochette mit einem Schuss ins leere Tor machten für den LHC alles klar.

Emotionale Szenen zum Schluss. EVZ-Stürmer Reto Suri, dessen Karriere nun zu Ende geht, lässt sich mit Tränen in den Augen von den Fans feiern. Zug in diesem letzten Spiel ohne Puck-Glück.

Das Spiel ist zu Ende

Schluss. Aus. Vorbei. Dank einem 2:0-Sieg und Toren von Derek Grant und Denis Malgin stehen die ZSC Lions im Playoff-Final.

60’

12 Sekunden vor Schluss noch eine Top-Chance von Michaelis. Doch Hrubec pariert. Martschini scheitert noch am Pfosten.

59’

Der ZSC rettet sich immer wieder mit unerlaubten Befreiungsschlägen. Erneut kommt es zu einem Bully vor dem Tor von Hrubec. Noch eine Minute. Die EVZ-Fans erheben sich zu stehenden Ovationen

59’

Dan Tangnes bezieht sein Timeout. Bully vor Hrubec. Noch 116 Sekunden

58’

Noch 2 Minuten. Leonardo Genoni lässt sich durch einen sechsten Feldspieler ersetzen

55’

Zug immer wieder mit Fehlern im Spielaufbau. Noch 5 Minuten verbleiben dem Team von Dan Tangnes.

52’

Zug macht Druck. Nach einem Geschoss von Hansson kann Lehtonen gegen Kovar gerade noch retten. Das Tor wäre offen gestanden. Nur Sekunden später scheitert Hansson an der Latte. Der ZSC ist jetzt wieder komplett.

50’

Strafe gegen Simon Hrubec. Der ZSC-Keeper übertreibt es bei einer Abwehraktion, trifft Allenspach mit dem Stock im Gesicht. Powerplay EVZ

50’

10 Minuten sind im letzten Drittel gespielt. Zug brachte es bislang auf einen Torschuss. Ratlose Blicke auch auf den Rängen.

47’

Unglaublich, aber wahr: Der EVZ ist in diesem Halbfinal auf eigenem Eis noch immer ohne Tor. Er kommt derzeit kaum noch in die gegnerische Zone.

43’

Zug wirkt in den ersten Minuten ratlos. Der ZSC kontrolliert die Partie

Es geht weiter

Das 3. Drittel läuft. Der EVZ findet in dieser Partie bislang kein Rezept. Lino Martschini hatte im zweiten Abschnitt zwei gute Chancen, scheiterte aber an ZSC-Keeper Simon Hrubec. Auch 3 Powerplay-Gelegenheiten blieben ungenutzt. Geht beim EVZ noch etwas?

Die Botschaft der EVZ-Fans

Der Blick nach Lausanne

Lausanne, das in der Serie gegen Gottéron 2:1 in Führung liegt, gelingt in der 39. Minute dank Michael Raffl das 1:0.

So erzielte der ZSC das 2:0

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Das zweite Drittel ist vorbei

Nach 40 Minuten führt der ZSC mit 2:0. Kurz vor Drittelsende ist es abermals Grant, der noch zum Abschluss kommt. Doch EVZ-Schlumpf blockt den Versuch