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0:3 im letzten Saisonspiel
Der SC Bern scheitert an Genoni

Für den SCB ist die Saison nach einem 0:3 in Zug zu Ende.

Noch stehen zwar 8 Minuten und 26 Sekunden auf der Uhr. Doch die Fans in der Bossard-Arena setzen bereits zu Sprechchören an und schwenken ihre Fahnen. Alle 7200 Anwesenden wissen: Die Entscheidung ist gefallen. Soeben hat Fabrice Herzog in Überzahl das 2:0 erzielt. Es ist der fünfte Powerplay-Treffer des EVZ vor eigenem Anhang in Folge. Eine beeindruckende Bilanz.

Die Gäste zeigen sich im Vergleich zur 1:6- und 2:6-Niederlage in der Zentralschweiz zwar deutlich verbessert, doch sie finden einfach keinen Weg an Leonardo Genoni vorbei ins Tor. Genoni, der siebenfache Meister, dieser Teufelskerl, lässt den SCB verzweifeln, pariert einfach jeden Schuss, zeigt keinerlei Unsicherheiten und hält sein Team im zweiten Abschnitt, als Bern mit 15:6 Torschüssen dominiert, im Spiel. Zum fünften Mal in Folge steht der EVZ nun im Halbfinal. Und Genoni, der noch am Ursprung der ersten Niederlage stand, wird zum besten Spieler seines Teams ausgezeichnet.

Und der SCB? Da muss sich Trainer Jussi Tapola wohl einige Fragen gefallen lassen. Wieder verzichtete der Finne freiwillig darauf, mit sechs ausländischen Feldspielern anzutreten. Wieder musste der läuferisch und technisch begnadete Verteidiger Julius Honka die Rolle des Zuschauers einnehmen. Und wieder diente Torhüter Philip Wüthrich bloss als Türchenöffner. Und das, obwohl der ehemalige SCB-Junior sein Team in Spiel 6 zu einem 3:0-Sieg und damit in ein Entscheidungsspiel geführt hatte.

Der EVZ startete bereits mit viel Druck, vermochte aus seiner Überlegenheit zunächst aber noch keinen Profit zu schlagen und konnte froh sein, dass Livio Stadler nach 12 Minuten für seinen Torhüter auf der Linie rettete. Doch just, als der SCB besser ins Spiel fand, war es der EVZ, der 85 Sekunden vor der ersten ­Pause traf. Dario Simion skorte – wie konnte es auch anders sein – in Überzahl. Es sollte bereits der Siegtreffer sein.

Moser: «Können nicht zufrieden sein»

Nun geht es bereits am Ostermontag in der Swiss-Life-Arena weiter. Bereits sieben Mal traf der EVZ im Playoff auf den ZSC, viermal gingen die Zentralschweizer als Verlierer vom Eis, haben alle drei Halbfinal-Duelle verloren. Dennoch haben die Zürcher noch eine Rechnung offen. Vor zwei Jahren verspielte das Team des damaligen Trainers Rikard Grönborg im Final eine 3:0-Führung.

Bern kann auswärts einfach keine siebten Spiele gewinnen, verliert zum fünften Mal und bleibt zum vierten Mal ohne Treffer. Und dennoch: Der SCB beendet eine Saison, die im Vergleich zu den letzten vier Jahren spürbar mehr Positives mit sich brachte. Auch wenn Captain Simon Moser sagt: «Die Entwicklung, der Weg, den Club und Trainer vorgeben, stimmt mich positiv. Doch wenn man in einem Viertelfinal scheitert, kann man mit der Saison nicht zufrieden sein.»

41’

Sceviour vertändelt den Puck im Aufbau an Wingerli, dessen Schuss kann Reideborn aber parieren.

Es geht weiter

Das dritte Drittel läuft.

Der SCB war im Mitteldrittel nahe am Ausgleich, er konnte auch einen Vorteil bei der Torschuss-Statistik für sich reklamieren: 15:6. Insgesamt der SCB in dieser Sparte nun mit 23:13 vorne, nach Toren aber 0:1 zurück.

Der Blick nach Lausanne

Im zweiten Game 7 des Abends ist im Mitteldrittel ein weiteres Tor gefallen. Lausanne führt gegen Davos 2:0, den Treffer erzielte Heldner nach 72 Sekunden im zweiten Abschnitt.

Das zweite Drittel ist vorbei

Auch nach 40 Minuten führt der EVZ gegen den SCB mit 1:0.

39’

Herzog setzt sich im Slot durch, doch Reideborn kann eingreifen. Das wäre beinahe das 2:0 gewesen. Top-Chance.

37’

Ähnliche Szene: Diesmal sucht Vermin Moser im Slot, doch dieser verpasst den Puck.

37’

Vermin lanciert Schild im Slot, doch Leon Muggli kann ihn entscheidend stören.

36’

Bully-Schuss: Sablatnig schiesst sofort, Genoni lenkt den Puck übers Tor. Ein weiteres Bully gibt es als Folge.

36’

Scherwey dribbelt sich vors Zuger Tor, den versprungenen Puck befördert Nemeth Richtung Genoni, dieser kann parieren. Gute Chance.

35’

Je eine Strafe gegen Herzog und Lehmann wegen Interference respektive Embellishment. Es geht mit 5-gegen-5 weiter.

35’

Bern mit einer kurzen Druckphase, doch der EVZ verteidigt gut, bis Eder mit einem versprungenen Puck um ein Haar eine Top-Chance ermöglicht. Doch Genoni reagiert gut, fährt aus dem Tor und schiesst die Scheibe aus dem Drittel.

34’

Kindschi prüft Genoni aus der Distanz, diesmal allerdings mit freier Sicht. Kein Problem für den Zuger Goalie.

33’

Kovar prüft Reideborn mit einem verdeckten Schuss, keine einfache Parade für den SCB-Goalie.

32’

Pokkas Weitschuss bringt Genoni in Nöte, der Abpraller rollt unkontrolliert im EVZ-Slot herum, Baumgartner kommt zum Rebound, kurz danach schiesst auch Kreis, dann kann der Zuger Goalie den Puck endlich festhalten.

32’

Kahun bleibt ein weiteres Mal in der Vorwärtsbewegung stecken, dies löst erneut einen Zuger Konter aus, den am Ende Reideborn entschärfen kann.

31’

Und noch eine gute Berner Chance: Sceviour wird im letzten Moment von Muggli geblockt, Sceviour danach mit einer weiteren Chance, doch Genoni ist zur Stelle.

30’

Das hätte das 1:1 sein können. Nemeth trägt den Puck vors Tor, Genoni verliert die Übersicht, doch es ist keiner da, um den freien Puck einzuschieben.

29’

Der SCB kontert sofort, Baumgartner kann Genoni prüfen.

29’

Herzog überwindet an der Bande Loeffel etwas gar einfach. Der EVZ-Stürmer zieht vors Tor, verzieht aber.