AboSo reagieren die AlterszentrenEs regiert weiterhin höchste Vorsicht
Trotz der Todesfälle in Männedorf ändern die Alterszentren in der Region nichts an ihren Sicherheitsregeln. Diese wirken ohnehin stark einschränkend.
Lange waren die Altersheime total isoliert. Sie konnten keine Besucher empfangen. In einigen Heimen sollten die Bewohner gar ihr Zimmer nicht verlassen. Zwar wurden die Vorschriften für die Altersheime inzwischen gelockert, doch Cristian Rentsch, Leiter des Alterszentrum Frohmatt in Wädenswil, und Cristina Regazzi, Geschäftsführerin des Alterszentrums Wisli in Richterswil, haben noch lange nicht alle Massnahmen über Bord geworfen. «Im Gegenteil, wir sind weiterhin sehr streng», sagt Regazzi. Zumal die Bewohner ihre Angst mitteilten, dass sie mit den Lockerungen weniger geschützt sind.