AboRoger Federer vor Wimbledon«Es ist bizarr, in Wimbledon in einem Hotel zu wohnen»
Der achtfache Champion wirkt vor seinem 22. Start im Südwesten Londons entspannt und demonstriert Selbstsicherheit.
715 Tage ohne Wettkampftennis werden vergangen sein, wenn in Wimbledon am Montag mit einem Jahr Verspätung die 134. Championships beginnen. 2020 war das einzige Mal, dass Roger Federer das wichtigste Turnier auslassen musste, seit er es 1998 als Junior gewann – allerdings nicht nur wegen der Corona-Pandemie, der es ohnehin zum Opfer fiel. Wegen seiner zwei Knieoperationen hätte er es sowieso verpasst. Nun ist er zurück, mit fast 40 Jahren, startet zum 22. Mal ins Hauptturnier. Seine Bilanz ist einmalig: Bei 12 seiner bisher 21 Starts erreichte er das Endspiel, acht davon gewann er, seine Matchbilanz steht bei 101:13, was einer Siegesquote von 88,6 Prozent entspricht. Entsprechend selbstsicher trat er am Samstag vor die Medien.