Neue GemeindeordnungErhält Thalwil ein Parlament?
Parlament oder Gemeindeversammlung? Über diese Frage entscheidet Thalwil Ende Juni an der Urne. Am Donnerstagabend fand dazu ein Online-Podium statt. Schauen Sie die Diskussion nochmals in voller Länge.
Mit über 18’000 Einwohnern ist Thalwil eine der grossen Gemeinden im Kanton Zürich, die noch Gemeindeversammlungen durchführen. Ist das noch zeitgemäss? Oder soll Thalwil künftig ein Parlament haben? Über diese Frage lässt der Gemeinderat am 28. Juni an der Urne abstimmen. Auslöser ist die Gemeindeordnung, die auch in Thalwil aufgrund einer kantonalen Vorgabe angepasst werden muss. Weil ein Systemwechsel grosse Folgen mit sich bringen würde, will der Gemeinderat diese Grundsatzfrage zuerst geklärt haben, bevor er sich an einen konkreten Entwurf der revidierten Gemeindeordnung macht.
Ländlich oder schon städtisch?
Ist Thalwil noch ländlich genug für eine Gemeindeversammlung oder schon städtisch genug für ein Parlament? Welche Position vertritt der Thalwiler Gemeinderat? Welche Erfahrungen macht die Nachbarstadt Adliswil, die seit 45 Jahren ein Parlament hat? Bildet die Gemeindeversammlung aus politologischer Sicht den Volkswillen besser ab? Und was würde ein Systemwechsel eigentlich finanziell bedeuten? Diese und weitere Fragen wurden am Donnerstagabend Podiumsveranstaltung diskutiert. Und dies aufgrund der Corona-Situation online. Organisatorin war die SP Thalwil. Hier können Sie die Veranstaltung nochmals in voller Länge anschauen.
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Es diskutierten Märk Fankhauser (FDP), Gemeindepräsident von Thalwil, Carmen Marty Fässler (SP), Kantonsrätin und Stadträtin von Adliswil, sowie Politikwissenschaftler Claude Longchamp. Moderiert wurde das Gespräch von Philipp Kleiser, stellvertretender Chefredaktor der Zürichsee-Zeitung.
pkl
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