AboErfolgsautor Daniel Schreiber im Gespräch«Es gibt dieses Gefühl, dass eine Zeit der Stabilität vorbei ist»
Der Schriftsteller Daniel Schreiber («Allein») diagnostiziert eine gesellschaftliche Schwermut, in der sich Privates nicht mehr vom Politischen trennen lässt.
Berlin, Neukölln. Daniel Schreiber, Mitte vierzig, trottet zum Eingang des Quartierparks Hasenheide, Kaffeebecher und Donut-Tüte in der Hand. «Mein Frühstück», sagt er. Es ist zwei Uhr nachmittags.