Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Der ZSC holt das Double
Die Zürcher sind Champion – das Meistertor schiesst wieder Jesper Frödén

Patrick Geering von den ZSC Lions hält den Schweizermeister-Pokal 2024/2025 in die Höhe, jubelnde Teamkollegen um ihn.

Wieder Lausanne. Wieder Jesper Frödén. Wieder Meister. Um 22.27 Uhr gibt es bei den ZSC Lions kein Halten mehr. Handschuhe und Stöcke fliegen in alle Richtungen. Die Spieler stürmen aufs Eis, fallen ihrem glänzenden Torhüter Simon Hrubec um den Hals. Lausannes Gavin Bayreuther war mit seinem letzten Versuch erfolglos geblieben. Zum ersten Mal seit 24 Jahren gelingt dem ZSC die Titelverteidigung. Nach dem Triumph in der Champions Hockey League holt das Team von Marco Bayer nun auch den nationalen Titel. Stark!

Die spielentscheidende Szene ereignete sich sieben Minuten vor Schluss – und dürfte Lausanne noch lange ärgern. Wegen eines Wechselfehlers handelten sich die Waadtländer zwei Strafminuten ein. Jesper Frödén verwertete das Powerplay. Lausanne versuchte, den Treffer mittels Coaches’ Challenge zu verhindern – eine Verzweiflungstat. Zwar kam es zu einer Berührung zwischen Derek Grant und Goalie Kevin Pasche, doch die Schiedsrichter entschieden richtigerweise auf Tor.

Wieder ist Jesper Frödén der Zürcher Meisterschütze – wie schon im Vorjahr, als er in der Finalissima gegen denselben Gegner das entscheidende 1:0 erzielte.

Ein hartes Stück Arbeit: Die Zürcher starteten entschlossen und gingen durch ihre vierte Linie früh in Führung. Justin Sigrist, der überragende Playoffs spielte, und Chris Baltisberger sorgten bereits nach zweieinhalb Minuten für das 1:0. Doch Lausanne antwortete prompt – und drehte die Partie noch im ersten Drittel. Torschütze zum 2:1: Aurélien Marti, ein Spieler, den kaum jemand auf der Rechnung hatte.

Kurz vor der Pause schlug der Defensivverteidiger zu – einst beim SC Bern als nicht ligatauglich abgestempelt, zeigte er sich wie ein abgebrühter Goalgetter. Nach einem starken Zuspiel von Dominik Kahun verwertete Marti seinen eigenen Abpraller zum 2:1.

ZSC abgeklärter, cleverer, kaltblütiger

Lausanne gewann zunehmend an Selbstvertrauen, entschied viele Zweikämpfe für sich und dominierte im zweiten Drittel das Spielgeschehen. Und dennoch fiel der Ausgleich – fast unbemerkt. Die Schiedsrichter mussten das Video konsultieren. Torschütze: Christian Marti – vom ZSC, nicht verwandt mit Aurélien. Der Verteidiger traf erstmals nach 67 Partien.

Am Ende war der ZSC abgeklärter, cleverer, kaltblütiger. Und anders als im Vorjahr, als er ebenfalls in Lausanne hätte vorzeitig Meister werden können, machte er nun alles klar. Zur Freude der Fans in Altstetten. Der Club lud zum Public Viewing in die Swiss-Life-Arena, die Stadt Zürich stellte vorgängig eine Freinacht in Aussicht. Zwei 6000-Liter-Biertanks standen bereit.

Der Erfolg der Lions ist ein Meilenstein für Trainer Marco Bayer. Nach Weihnachten übernahm er – aus gesundheitlichen Gründen – von Marc Crawford. Nun schreibt er mit dem ZSC Geschichte.

Lausanne HC

Lausanne HC

2 : 3
ZSC Lions

ZSC Lions

Das war der Ticker von Game 5. Danke fürs Mitlesen. In Kürze folgt hier ein ausführlicher Matchbericht.

Spielende

3:2 für den ZSC. Die Lions sind Schweizer Meister!

60. Minute

Noch 20 Sekunden. Lausanne kommt nicht in die OZ.

60. Minute

Pasche verlässt das Eis. 6-gegen-5. Noch 40 Sekunden.

Zuletzt gelang Lausanne so gut wie nichts.

58. Minute

Lammikko drängt Bozon plus Puck aus der Zone. Guter Einsatz! Noch zwei Minuten.

58. Minute

Es ist der ZSC, der mit Grant zum nächsten Abschluss kommt. Noch 2:30 Minuten zu spielen.

58. Minute

Noch drei Minuten. Lausanne tut sich schwer, hier irgendwas zu kreieren.

57. Minute

Guter ZSC-Shift. Die Lions können den Puck lange in Lausannes Zone halten.

56. Minute

Lausanne mit dem Versuch einer Druckphase, doch Weber kann befreien.

55. Minute

Lausanne komplett. Noch 5 Minuten zu spielen.

55. Minute

Nach einer Minute PP kommt die 2. Formation beim ZSC. Der Abschluss wird nicht konsequent gesucht, die Zeit läuft aber gegen Lausanne.

54. Minute

Wie geht der ZSC nun dieses PP an? Spiel kontrollieren oder das 4:2 suchen?

Vorerst entscheiden sich die Zürcher für Variante 1.

53. Minute
Strafe (2)

Automatische Strafe gegen Lausanne wegen errfolgloser Coach’s Challenge.

2 Minuten Powerplay für den ZSC. Bozon sitzt die Strafe ab.

All das 7:05 Minuten vor Schluss.

Das Tor zählt!

Die Assists gehen an Malgin und Lehtonen, nicht Andrighetto.

Grant hat zudem einen grossen Teil seines Körpers im Torraum. Die Szene ist kniffliger als zunächst angenommen.

Die Szene mit Grant und Pasche wird nun von den SR aus diversen Kamera-Perspektiven angeschaut.

Es gibt eine Berührung von Grant mit Goalie Pasche. Aber reicht das, um das Tor zu annullieren?

Genau. Die Challenge ist wegen vermeintlicher Goaliebehinderung. Das könnte aber eng werden für Lausanne.

Was will hier Lausannes Geoff Ward gesehen haben? Goaliebehinderung?

Moment! Lausanne greift zur Coach’s Challenge.