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ZSC Lions schlagen Biel in extremis
Eishockey im Hallenstadion lebt weiter!

ZSC-Crack Justin Sigrist jubelt über den Overtime-Sieg.
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Viele Zürcher Fans waren mit mulmigem Gefühl für Spiel 3 ins Hallenstadion gepilgert. Denn dieses hätte das letzte Hockeyspiel in der Oerliker Kultstätte nach über 71 Jahren sein können. Der harte Kern gedachte der bewegten ZSC-Geschichte im Hallenstadion mit einer liebevollen Choreografie, in der an Höhepunkte wie dem Coup gegen das «Grande Lugano» oder dem ersten Meistertitel der Neuzeit gedacht wurde.

Doch das Eishockey in Oerlikon lebt weiter, zumindest noch für ein Spiel. Mit einem 1:0-Overtimesieg verkürzten die ZSC Lions in der Serie auf 1:2 und sorgten dafür, dass zumindest am nächsten Donnerstag nochmals Eishockey gespielt wird im Hallenstadion. Chris Baltisberger schoss das goldene Tor in der 89. Minute nach einem nervenaufreibenden Abend.

Anders als die ersten zwei Partien begann die dritte eher zaghaft. Bis das erste ZSC-Powerplay das Hallenstadion erzittern liess. Nicht wegen eines Zürcher Tores, sondern wegen eines krachenden Checks Schneebergers gegen Malgin. Der ZSC-Topskorer war ins Bieler Drittel gekurvt, als ihn Schneeberger erwischte. Der Check war korrekt, Schulter gegen Schulter, aber wuchtig, und Malgin sah ihn nicht kommen. Sein Kopf schnellte nach hinten, der Stürmer prallte aufs Eis. Dieses verliess er darauf Richtung Kabine.

Malgin kehrte nicht mehr zurück, Diem nahm seine Mittelstürmer-Position zwischen Hollenstein und Bodenmann ein. Den Zürchern fehlte fortan das Überraschungsmoment in der Offensive. Nur noch der Sturm mit Roe, Azevedo und Andrighetto sorgte ab und zu für Unruhe bei den Bielern. Immerhin verstanden es die Zürcher etwas besser als in den ersten zwei Partien, die Seeländer zu kontrollieren. Doch diese, bei denen Rückkehrer Brunner ein  zusätzliches belebendes Element war, hatten ab dem Ausfall Malgins klare Vorteile.

So schnürten sie die ZSC Lions von der 30. Minute bis zur zweiten Pause fast durchgehend in der deren eigenen Zone ein. Die Oberschenkel der Zürcher Verteidiger brannten, doch Kovar verhinderte in dieser Phase einen Zürcher Rückstand. Offenbar noch geschockt durch das Out Malgins, schien den Lions die Energie zu fehlen.

Biels Antti Törmänen hatte für Spiel 3 überrascht, indem er den russischen Goalie Schikin durch Paupe ersetzte. Der 26-Jährige hatte letztmals am 9. Februar gegen Ajoie ein Spiel im Tor gestartet und in dieser Saison selten überzeugt. Doch mit seiner Nomination konnte Törmänen einen weiteren ausländischen Feldspieler einsetzen, den lettischen Mittelstürmer Indrasis. Und Paupe machte seine Sache sehr gut.

Allerdings hatte Paupe auch weniger zu tun als sein Gegenüber Kovar, der in Spiel 3 erstmals so richtig seine Klasse zeigte. Erst so ab der 50. Minute, als das Publikum erwachte und die Zürcher nochmals nach vorne trieb, glich sich das Spiel wieder aus und wogte nun hin und her. Beide Teams suchten den K.o.-Schlag, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. So kam es wie in Spiel 2 zu einer Overtime.

Am Freitag hatte Rajala die Partie in der 64. Minuten mit dem 4:3 entschieden, diesmal dauerte es länger. Die Bieler hatten zu Beginn der Verlängerung die besseren Möglichkeiten, doch danach dominierten die Zürcher.  In der 66. Minute fehlten bei Andrighettos Pfostenschuss nur Zentimeter. Chris Baltisberger machte es dann noch etwas besser.

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