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AboWahlen in Tokio
Eine Frau will in der Männernation Japan an die Macht

Manche dachten, sie könne die Olympischen Spiele noch stoppen, aber das ist nicht so einfach. Nun ist Yuriko Koike krankgeschrieben. 
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Natürlich trägt Chiharu Araki eine Corona-Maske bei ihrem Wahlkampftermin vor dem Bahnhof Toritsu-Kasei in Tokio. Doch auch ohne sichtbares Lächeln schafft sie es, ihre unerschütterlich gute Laune zu zeigen. Die Vorsitzende der Tomin First no Kai, der Tokio-Bürger-First-Partei, steht inmitten der Menschen, winkt, grüsst, verneigt sich. Manchmal läuft sie jemandem nach, um einen Flyer zu übergeben, der sie Hand in Hand mit der Gründerin der Tomin First zeigt, mit Tokios Gouverneurin Yuriko Koike.

Das Reden überlässt Chiharu Araki einem Wahlkampfhelfer, der in Dauerschleife Parolen und Chiharu Arakis Namen in ein Mikrofon spricht. «Frau Araki hat einen guten Draht zur Gouverneurin Koike», sagt der mit tonloser Stimme. «Frau Koike (...) arbeitet immer noch für das halbe Honorar ...» Plakate zeigen Yuriko Koikes Gesicht, es schmückt auch den kleinen Wahlkampfbus von Chiharu Araki. Schon klar, wer der eigentliche Star dieses Auftritts ist.

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