TV-Krimi auf SRFEin «Tatort», ein Millionenpublikum und mittendrin Richterswil
Am Sonntagabend flimmert der neuste Zürcher «Tatort» über die TV-Bildschirme. Eine prominente Rolle darin spielt die kleine Insel Schönenwerd vor Richterswil.
Dass Richterswil für seine Räbechilbi weltberühmt ist, ist bekannt. Nun rückt das Dorf anderweitig in den Fokus unzähliger Augenpaare. Genauer gesagt die kleine, idyllische Insel Schönenwerd vor den Ufern Richterswils.
Der Kontext hingegen ist alles andere als idyllisch: Die Insel ist Schauplatz des neusten Zürcher «Tatorts», der am Sonntagabend auf SRF, ARD und ORF ausgestrahlt wird. Und wie in der über 50-jährigen Geschichte der TV-Krimireihe üblich, steht nicht die Harmonie, sondern ein Verbrechen im Fokus des 90-minütigen Films.
Dreharbeiten im letzten Frühling
Die Dreharbeiten für den Film haben im letzten Frühling stattgefunden. An der Uferpromenade stand damals ein Grossaufgebot an Einsatzkräften, auf dem Wasser flitzte die Seepolizei vorbei und die Idylle auf der Insel Schönenwerd wich Aufregung und Action. Drei Drehtage lang herrschte Ausnahmezustand an Richterswils Ufern und zog zahlreiche Schaulustige an.
Es waren die Dreharbeiten für den dritten Fall des Zürcher Kommissarinnenduos Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler). In der neusten «Tatort»-Folge «Schattenkinder» tauchen die beiden Ermittlerinnen in die Kunstszene ein. In einer verlassenen Fabrikhalle entdeckt ein Schönheitschirurg eine in Folie eingepackte Leiche. Die Spur führt die Polizistinnen zu einer Künstlerkommune, die von der Künstlerin Kyomi geführt wird. Die Kunst wird zur Sekte, Menschen werden zu Objekten und die beiden Kommissarinnen nicht nur in ihren Ermittlungen gefordert. Was danach geschieht und welche Rolle die Insel Schönenwerd spielt, sei an dieser Stelle noch nicht verraten.
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Der letzte Fall «Schoggiläbe» des Zürcher Duos stiess auf Kritik im In- und Ausland. Bei der dritten Folge dürften die regelmässigen «Tatort»-Zuschauenden daher umso kritischer hinschauen. Das Zepter hat mit Christine Repond eine neue Regisseurin übernommen.
Eine «Tatort»-Folge erreicht am Sonntagabend durchschnittlich rund neun Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Beim Schweizer «Tatort» liegt die Quote jeweils etwas tiefer. Dennoch: So viel schafft wohl nicht einmal die Räbechilbi.
«Schattenkinder», Sonntag, 13. März um 20.05 Uhr auf SRF oder um 20.15 Uhr auf ARD und ORF.
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