Inti Pestoni nimmt AbschiedEin Spektakelmacher weniger beim SC Bern
Inti Pestoni wird den SCB am Ende der Saison verlassen – und wohl zu seinen Wurzeln zurückkehren.

Derzeit muss Inti Pestoni genau wie seine Teamkameraden vom SC Bern in der Wohnung bleiben und die 10-tägige Quarantäne absitzen. Sesshaft wird der Tessiner in der Agglomeration Bern freilich nicht. Am Montagabend vermeldete der «Blick» auf seinem Internetportal, dass Pestoni Ende Saison zum HC Ambri-Piotta wechseln wird. «Stimmt das?», lautet daher die Frage an Florence Schelling. «Das weiss ich nicht», antwortet die SCB-Sportchefin. Was sie indes bestätigen kann: Pestoni wird den SCB verlassen.
Lausanner verhindern Gentlemen’s Agreement
Die offizielle Bestätigung steht noch aus, aber die Rückkehr Pestonis ins Tessin nach fünf Jahren in der Deutschschweiz (2 in Zürich, 1 in Davos, 2 in Bern) ergibt Sinn. Der HC Ambri-Piotta weiht nächstes Jahr das neue Stadion ein.
Mit der Verpflichtung des «verlorenen Sohns» haben die Leventiner nicht gegen einen Ehrenkodex verstossen. Zwar hatten sich die Vereinsführungen aufgrund der Corona-Situation bemüht, mit einem Gentlemen’s Agreement zu verhindern, dass mit Spielern aus anderen Clubs Vertragsverhandlungen geführt werden und so die Notlage einiger Arbeitgeber ausgenutzt wird. Doch letztlich scheiterte die Vereinbarung, weil die Vertreter des Lausanne HC nicht einwilligten.
Schelling beschäftigt sich auch schon mit der Meisterschaft 2021/2022, «so gut, wie wir das unter den gegebenen Umständen können». Konkrete Angebote kann sie indes kaum machen, ist doch nicht einmal das Fortbestehen des SCB garantiert. «Wir wären gern weiter», gibt sie denn auch zu. Der Substanzverlust im Team des SCB hat schon länger eingesetzt. Und, das ist aus Berner Perspektive betrüblich, er setzt sich noch fort.
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