TAG Heuer E4Ein erster Eindruck der Schweizer Google-Uhr
Die vierte Generation der Smartwatch bringt ein neues Design und zwei Grössen. Wir haben sie uns bereits angeschaut.
Gross war das Erstaunen, als TAG Heuer 2015 zusammen mit Intel und Google eine Schweizer Smartwatch lancierte. Noch grösser war das Erstaunen, als der damalige Firmenchef Jean-Claude Biver zwei Jahre später noch eins draufsetzte und die erste Swiss-made-Smartwatch lancierte.
Danach geriet das Projekt ins Straucheln. Prozessorpartner Intel zog sich zurück, und Google verlor jedes Interesse an Smartwatches. Doch TAG Heuer rappelte sich wieder auf und präsentierte 2020 eine neue Uhr. Dieses Mal allerdings notgedrungen mit dem einzig verbliebenen Prozessorhersteller Qualcomm und darum auch «made in China».
Am Donnerstag nun hat die Firma mit dem neuen Chef Frédéric Arnault in Paris die vierte Generation der «Connected Watch», wie sie die Firma nennt, lanciert. Die E4 gibt es in zwei Grössen, 45 und 42 Millimeter. Die günstigste Variante kostet 1750 Franken und kommt im März in den Handel. Wie üblich wird es die Uhr in verschieden Metallen und mit verschiedenen Armbändern geben.
Update auf WearOS 3 angekündigt
Auffällig ist neben den zwei Gehäusegrössen das ausgefeiltere und elegantere Design. Besonders die kleinere Variante erinnert mehr denn je an eine klassische Uhr – freilich mit einem Bildschirm. Im Inneren kommt erneut ein Prozessor von Qualcomm zum Einsatz, die Software stammt von Google. TAG Heuer verspricht, dass ein Update auf die neuste Variante Google Wear 3 nachgereicht würde.
Wie flüssig die Software läuft, wie lang der Akku hält und welche Stärken und Schwächen die Uhr hat, wird ein Test zeigen müssen. Aber auf den ersten Blick macht die Uhr einen vielversprechenden Eindruck. Zumal sich Qualcomm und Google in letzter Zeit wieder für smarte Uhren interessieren und Mühe geben.
Fehler gefunden?Jetzt melden.