Drama von Genfer RegisseurinDie Schweiz ist in der Oscar-Vorrunde ausgeschieden
«Foudre», der Erstling der Genfer Regisseurin Carmen Jaquier, hat es nicht auf die sogenannte Shortlist von insgesamt fünfzehn Kandidaten geschafft.
Die Schweiz ist im Rennen um einen Auslands-Oscar vorzeitig ausgeschieden. Das Spielfilmdebüt «Foudre» der Genfer Regisseurin Carmen Jaquier hat es nicht in die engere Auswahl in der Kategorie «bester internationaler Film» geschafft.
88 Länder hatten sich für 2024 um den Oscar in der Sparte beworben, wie die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Auf die sogenannte Shortlist von insgesamt fünfzehn Kandidaten geschafft hat es dagegen der deutsche Film «Das Lehrerzimmer» von Regisseur Ilker Çatak.
Daneben sind unter anderem Länder wie Finnland ("Fallende Blätter"), Frankreich ("Geliebte Köchin"), Italien ("Io capitano"), Grossbritannien ("The Zone of Interest"), Spanien ("Die Schneegesellschaft") und die Ukraine ("20 Days in Mariupol") vertreten.
Von der Shortlist mit 15 Kandidaten werden am 23. Januar fünf Filme für die Endrunde nominiert. Die Verleihung der Oscars ist für den 10. März 2024 geplant.
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Wim Wenders für Japan auf Oscar-Shortlist: «Was für eine Ehre»
Einen Schritt weiter gekommen ist der deutsche Regisseur Wim Wenders (78) mit seinem Film «Perfect Days». Der in Tokio gedrehte Film geht für Japan in das Rennen um den Auslands-Oscar und schaffte es auf die Shortlist.
«Was für eine Ehre, das Land von Yasujiro Ozu, Akira Kurosawa, Kenji Mizoguchi und so vielen Grossen mehr repräsentieren zu dürfen», sagte Wenders am Donnerstag in einer Mitteilung – mit Blick auf berühmte japanische Regisseure. Weiter dankte er seinem «wunderbaren» Hauptdarsteller Koji Yakusho.
«Perfect Days» spielt in Tokio und erzählt von einem Mann namens Hirayama (Koji Yakusho), der als Toiletten-Reiniger arbeitet, mit seinem einfachen Leben zufrieden scheint und sehr im Moment lebt.
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Wenders war bereits drei Mal für einen Oscar nominiert gewesen: 2000 mit der Musiker-Doku «Buena Vista Social Club», 2012 mit dem 3D-Tanzfilm «Pina» über Pina Bausch, 2015 mit der Doku «Das Salz der Erde» über den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado.
SDA/nag
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