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Ex-Frau von Donald Trump
Ivana Trump ist tot

Vielseitige Frau: Ivana Trump bei einem Fashion-Gala-Event in New York vor sechs Jahren. 
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Sie war Sportlerin, Model und Geschäftsfrau: Ivana Trump, die Ex-Frau des früheren US-Präsidenten Donald Trump, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. «Unsere Mutter war eine unglaubliche Frau – eine Kraft in der Wirtschaft, eine Weltklasse-Sportlerin, eine strahlende Schönheit und eine fürsorgliche Mutter und Freundin», teilte die Familie am Donnerstag mit. Die Hintergründe des Todes waren zunächst unklar. Aus ihrer Ehe mit Donald Trump gingen die drei Kinder Donald Jr., Ivanka und Eric hervor.

Die New Yorker Polizei habe am Donnerstag auf einen Notruf reagiert und die leblose Frau in ihrem Haus nahe dem Central Park entdeckt, berichtete der Sender Fox News unter Berufung auf einen Polizeisprecher. Sie sei in unmittelbarer Nähe einer Treppe gefunden worden. Die «New York Times» schrieb, die Polizei ermittle, ob Ivana Trump die Treppe heruntergestürzt sei. Es gebe keinen Hinweis auf ein gewaltsames Eindringen in das Haus und es handle sich möglicherweise um einen Unfall, berichtete die Zeitung weiter unter Berufung auf Polizeiquellen. Es stünden aber noch weitere Untersuchungen aus.

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Donald Trump äusserte sich auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social zum Tod seiner Ex-Frau: «Sie war eine wunderbare, schöne und erstaunliche Frau, die ein grossartiges und inspirierendes Leben führte.» Die gemeinsame Tochter Ivanka veröffentlichte auf Twitter ein Foto, das sie als Kind mit ihrer Mutter zeigt. «Sie lebte das Leben in vollen Zügen und liess keine Gelegenheit aus, zu lachen und zu tanzen», schrieb sie. «Ich werde sie für immer vermissen.» Im US-Fernsehen war zu sehen, wie der gemeinsame Sohn Eric Trump am Donnerstag das Haus seiner Mutter verliess und in ein Auto stieg. «Das ist ein sehr trauriger Tag», sagte er.

Ivana Trump war auch Geschäftsfrau

Ivana Marie Zelnícková wurde 1949 im heutigen Tschechien geboren. Schon früh zeigte sie sportliches Talent als Skiläuferin. Sie verliess ihre Heimat und wanderte nach Kanada aus, wo sie in den 1970er-Jahren eine Modelkarriere begann. In New York traf sie Donald Trump, den sie 1977 heiratete.

Stolze Mutter in der New Yorker High Society: Ivana Trump mit ihren Kindern Donald jr. (l., begleitet von seiner damaligen Gattin Vanessa Trump) und Ivanka (zusammen mit ihrem Mann Jared Kushner) bei einem Dinner eines Golf-Clubs.

In der Folge übernahm sie zahlreiche Posten im Firmen-Konglomerat ihres Mannes und spielte eine zentrale Rolle bei seinen Geschäften. Sie arbeitete unter anderem im Trump Tower in Manhattan und beaufsichtigte den Bau eines Trump-Casinos in Atlantic City im Bundesstaat New Jersey.

Das ehemalige Model und der damalige Immobilienmogul wurden in den 1980er-Jahren Teil der New Yorker High Society, ehe sie sich in den 1990er-Jahren unter grossem öffentlichen Aufsehen scheiden liessen und Trump seine zweite Frau Marla Maples heiratete. Seit 2005 ist Donald Trump mit dem Model Melania Trump verheiratet. Sie war in seiner Zeit als Präsident First Lady.

«Er muss hingehen und sagen, dass er verloren hat»

Nach der Trennung von Trump schrieb sie mehrere Bücher, darunter den Ratgeber «Das Beste kommt noch: Scheidung bewältigen und das Leben wieder geniessen». 2010 kehrte sie wieder ins Rampenlicht zurück, als sie in der britischen TV-Show «Celebrity Big Brother» auftrat. Im Jahr 2016 brachte sich Ivana Trump als US-Botschafterin in Prag ins Spiel. «Ich komme von dort, es ist meine Sprache, und jeder kennt mich dort», sagte sie damals in einem Interview. Aus den Ambitionen wurde allerdings nichts. Das Weisse Haus nominierte schliesslich jemand anderen für den Posten.

Am Ende sassen sie sogar wieder gemeinsam am gleichen Tisch: Donald, Ivana, Sohn Eric und dessen damaligen Verlobten und heutigen Ehefrau Lara Yunaska (v.l.). 

Nach Trumps Niederlage bei der Präsidentenwahl 2020 machte Ivana Trump öffentlich deutlich, wie wenig sie von den vehementen Versuchen ihres Ex-Mannes hielt, das Ergebnis anzufechten. «Er muss hingehen und sagen, dass er verloren hat. Aber er hasst es, ein Verlierer zu sein, da bin ich mir sicher», sagte sie dem Magazin «People» damals. «Er mag es nicht, zu verlieren, also wird er kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen», prophezeite sie. Damals zeigte sie sich genervt und sagte weiter: «Ich will einfach nur, dass die ganze Sache vorbei ist – egal wie es ausgeht. Mir ist es wirklich egal.»

SDA/fal/chk