iOS 16.2 ist daDiese Neuerungen bringt das iPhone-Update
Die neue Software für Handys von Apple ist da und bringt zahlreiche Verbesserungen. Wir zeigen die Highlights und erklären, welche iPhones profitieren.
Apple hat das wohl letzte grosse Update des Jahres veröffentlicht. iPadOS 16.2 und iOS 16.2 kommen auf alle iPads und iPhones, die diesen September schon den Sprung auf iPadOS 16 und iOS 16 gemacht haben.
Neben zahlreichen kleinen Verbesserungen und Fehlerkorrekturen fallen vor allem drei Neuerungen auf:
Karaoke
Apple verfügt mit Apple Music über einen Musikstreamingdienst und damit über einen immensen Musikkatalog. Schon früher hat Apple (wie Spotify auch) zu allen Songs die Songtexte angezeigt. Doch nun geht das Unternehmen einen Schritt weiter: Auf Knopfdruck kann man nun bei allen Songs den Gesang leiser stellen, sodass das iPhone, das iPad oder der neuste Apple TV zu Karaoke-Maschine werden.
Erste Versuche mit der Funktion waren lustig. Längerfristig wird spannend, wie Künstler darauf reagieren, dass Apple ihre Songs nun auch als Karaoke-Version anbietet.
Freeform
Die grösste Überraschung im Test von iPadOS 16.2 und iOS 16.2 war Freeform. Apple lanciert eine neue Notiz-App fast ohne Einschränkungen. Man hat Platz ohne Ende und kann Bilder, Dateien und allerhand Kritzeleien auf einer weissen Fläche anordnen.
Das klappt sogar im Team. Freeform eignet sich auch vorzüglich für Brainstormings oder andere Team-Aktivitäten. Der grösste Nachteil: Die App gibts vorerst nur auf iPad, iPhone und Mac. Eine Web-Version, die Leute mit Windows oder Android an Bord holen könnte, fehlt noch.
Verschlüsselung
Die letzte Neuerung kommt vorerst noch nicht in die Schweiz. Doch Apple bietet nun in den USA die Möglichkeit, iCloud-Back-ups und iMessage-Nachrichten, die auf Apples Servern gelagert werden, komplett zu verschlüsseln.
Bisher hatten etwa Untersuchungsbehörden zwar kaum Chancen, ein iPhone zu knacken, aber Server-Back-ups musste Apple rausrücken. Nun, da diese komplett verschlüsselt werden können, hat Apple keinen Zugriff mehr darauf und kann sie darum auch nicht weitergeben. Das ist gut für den Datenschutz, hat aber den Nachteil, dass man – wenn man das Passwort vergessen hat – auch von Apple keine Hilfe mehr erwarten darf.
Da die Funktion erst in den USA lanciert wird und dann Schritt für Schritt in weitere Länder kommen soll, wird es spannend, zu beobachten, wie Geheimdienste, Polizeibehörden und vor allem autoritäre Regimes darauf reagieren. Gibt es doch weltweit Bestrebungen Verschlüsselung von Daten eher zu erschweren, als zu fördern.
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