Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

2:3 nach Penaltyschiessen
Die ZSC Lions kassieren die sechste Niederlage in Serie

Juho Lammikko und seine Teamkollegen straucheln weiter, warten seit nunmehr sechs Partien auf ein Erfolgserlebnis.

Eines haben Lugano und die ZSC Lions gemeinsam: Beide haben ihren Trainer bereits gewechselt. Die Tessiner trennten sich im Oktober von Chris McSorley, die Zürcher nach Weihnachten von Rikard Grönborg. Während dem langjährigen Servette-Zampano veraltete Methoden nachgesagt wurden, sehnten sich die Lions nach mehr Struktur. «Wir wollen, dass es uns gesagt wird, wenn wir einen Mist zusammenspielen. Und dass es Konsequenzen hat», sagte beispielsweise Captain Patrick Geering.

Während die Bianconeri auch unter dem erst 30-jährigen Luca Gianinazzi unter den Erwartungen bleiben, aber immerhin drei der letzten vier Partien gewinnen konnten, haben die Lions mit nunmehr sechs Niederlagen de suite so oft verloren, wie seit Herbst 2005 nicht mehr.

Trainer Marc Crawford stellt nach der 1:2-Auswärtsniederlage am Freitag in Lugano alle seine Sturmlinien um. Von Erfolg gekrönt ist auch das nicht. Das Spiel beginnt aus Zürcher Sicht schon denkbar schlecht. Als die Lions eine erste Überzahlgelegenheit zugesprochen bekommen, entwischt Luganos Daniel Carr – und bezwingt Simon Hrubec zum 1:0.

Mühe im Abschluss

Ab dem zweiten Drittel kommen die Zürcher besser ins Spiel. Nach einem öffnenden Backhand-Pass Geerings gelingt Denis Hollenstein das 1:1. Vier Minuten später lenkt Simon Bodenmann in Überzahl einen Schuss Wallmarks gekonnt ab. Es ist das zehnte Saisontor des Stürmers, der trotz starken Leistungen keinen neuen Vertrag mehr erhält.

Lugano kann im zweiten Drittel während 117 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren, verpasst aber das 2:2 und hat Glück, scheitert ZSC-Verteidiger Yannick Weber von der Strafbank kommend alleine vor Niklas Schlegel.

Die Lions tun sich im Abschluss weiter schwer. Willy Riedi etwa, dem in den letzten 18 Partien nur ein Tor gelang, trifft bei bei einer Zwei-gegen-eins-Situation mit Sven Andrighetto die Scheibe nicht richtig und kassiert dann nach einem Foul in der Offensivzone noch eine Strafe obendrauf.

Lugano gleicht in Überzahl aus und dreht schliesslich auch einen Rückstand im Penaltyschiessen. Die Entscheidung bringt der 22. Versuch. Markus Granlund sorgt für den zweiten Tessiner Sieg an diesem Wochenende. 

Da war die Welt noch in Ordnung: Simon Bodenmann (links) und Chris Baltisberger jubeln. In Überzahl gelingt Bodenmann das 2:1. Es ist das zehnte Saisontor des Stürmers.