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3:0, dann 3:4 nach Penaltys
Die ZSC-Blamage gegen den Tabellenletzten

Erst sah alles gut aus, dann brach der ZSC ein: Sven Andrighetto nach einer vergebenen Chance. 

Was nach einer Formsache aussah, wurde plötzlich noch zum Zitterspiel. Langnaus Captain Pascal Berger verkürzte auf 2:3, und es blieben noch neun Minuten zu spielen. Kurz darauf scheiterte Marcus Nilsson in Überzahl am Pfosten. Es war die beste Phase der Tigers, die erst kurz zuvor das Skore eröffnet hatten. Nach 48 Sekunden im Schlussabschnitt traf Keijo Weibel zum 1:3. Es war der erste Gegentreffer für Ludovic Waeber nach 159 Minuten.

Der statistisch zweitbeste Goalie der Liga hatte sich vorher schon wiederholt ausgezeichnet und so seinen Anteil am Vorsprung. Das 3:3 von Yannick Blaser 52 Sekunden vor Schluss konnte aber auch er nicht verhindern. Dafür parierte er in der 64. Minute den Matchpuck. Zum Sieg reichte es dennoch nicht, weil die Zürcher auch im Penaltyschiessen einen Vorsprung nicht über die Distanz brachten. Marcus Nilsson sicherte den Emmentalern mit dem siebten Versuch den Zusatzpunkt.

Hätte es ZSC-Fans gehabt im Hallenstadion, sie hätten sich schon vorher wiederholt die Haare gerauft. Ganz besonders im Mitteldrittel. Angriff um Angriff brandete auf das Tor von Ivars Punnenovs, aber die Souplesse, die im Aufbau vorhanden war, sie fehlte im Abschluss. Immerhin trafen Marco Pedretti und Sven Andrighetto und schraubten damit das Skore auf 3:0 und in erwartete Sphären. Der dritte Vollerfolg im dritten Heimspiel der Woche schien in trockenen Tüchern.

Die Erkenntnisse von Rikard Grönborg

Trainer Rikard Grönborg weiss auch, dass man an einem Januar-Sonntag gegen die SCL Tigers keine grossen Schritte auf dem Weg zum Meistertitel machen kann. Der Schwede hat aber ein hervorragendes Gespür für die Situation und wird deshalb neben dem Ansprechen der Negativpunkte zwei positive Erkenntnisse aus dem Duell zwischen stärkstem Heim- und schwächstem Auswärtsteam der Liga mitnehmen.

Erstens, dass sein Team auch nach den Abgängen von Pius Suter und Marco Rossi sowie den Ausfällen von Chris Baltisberger, für den die Saison nach seinem Unterschenkelbruch vom Freitag beendet ist, Marcus Krüger und Raphael Prassl Chancen à discrétion kreiert. Und zweitens, dass seine Spieler die Konzentration bis zuletzt hochhalten können – wenn sie denn wollen. Das 3:0 fiel elf Sekunden vor der zweiten Sirene, Justin Sigrist hatte das 1:0 15 Sekunden vor der ersten Pause erzielt.

Trotz der Unterschiede punkto Ranglistenstand und Qualität im Kader mussten die Zürcher nicht das Langzeitgedächtnis bemühen, um zu wissen, dass die Partie kein Selbstläufer werden würde. Erst acht Tage war es her, seit sie im ersten Spiel des Kalenderjahres trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Vorsprungs im Emmental punktelos die Heimreise antreten mussten. Es war offensichtlich ein ungenügender Weckruf.

Die weiteren Spiele

Zug gewinnt auch das zweite Spiel gegen Fribourg

Weniger als 48 Stunden nach dem 6:3-Sieg gegen Fribourg wollte Zug auch beim zweiten Aufeinandertreffen erfolgreich sein. Und dies gelang mit einem knappen 3:2. Bereits nach 49 Sekunden leitete Carl Klingberg das Spiel mit dem 1:0 in die richtige Richtung. Zug spielte danach nicht besser, aber effizienter: Gregory Hofmann erhöhte in der 11. Minute.

Doch Fribourg konnte die Partie nochmals spannend machen und innerhalb von drei Minuten durch Jeremie Kamerzin und Samuel Walser im Mitteldrittel ausgleichen. Im Schlussdrittel kamen beide Teams noch zu Chancen, doch der EVZ zeigte nochmals, weshalb er Leader ist. Dario Simion erzielte das 3:2 und Zug brachte die knappe Führung über die Zeit. (ets)

Lugano und Servette ebenfalls siegreich

In einem eher ereignisarmen Spiel schlägt der HC Lugano den HC Davos 2:0. Es dauerte über eine halbe Stunde, bis das erste Tor fiel, Tim Traber traf im zweiten Drittel zur Führung. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels doppelte Luca Fazzini mit dem 2:0 nach. Andres Ambühl brachte Davos zwar kurzzeitig zurück ins Spiel, ein Schluss ins leere Tor durch Luganos Thomas Wellinger entschied die Partie dann aber zugunsten der Tessiner.

Etwas turbulenter ging es in Biel zu – zumindest was die Anzahl Tore angeht. Nach viereinhalb Minuten brachte Joël Vermin den Gast aus Genf zwar in Führung, doch zehn Minuten und ein Powerplay später stand es bereits wieder unentschieden. Jason Fuchs traf zum 1:1.

Die Genfer aber liessen sich davon nicht beeindrucken und sorgten noch im zweiten Drittel durch Tore von Tanner Richard, Daniel Winnik und Henrik Tömmernes für einen beruhigenden Vorsprung. Biel betrieb Schadensbegrenzung, Janis Moser erzielte kurz vor der zweiten Pause das 2:4. Das Anschlusstor von Yannick Rathgeb kam dann schliesslich zu spät, Servette gewinnt bei Biel 4:3. (mro)

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