AboStalking vor Bezirksgericht ZürichDer Kampf um das Kind ist «massiv ausser Kontrolle geraten»
Während zweieinhalb Jahren stalkt ein 44-Jähriger seine Ex-Partnerin. Zum «Werkzeug» macht er dabei seinen Sohn.
Es beginnt, wie es oft beginnt. Ein nicht verheiratetes Paar trennt sich. In der Folge passt der Mann, in diesem Fall ein heute 44-jähriger Serbe, die Frau vor ihrer Wohnung ab. Auch auf ihrem Weg zur Arbeit oder an ihrem Arbeitsort sieht sie ihn. Er ist dabei, wenn sie den Sohn zur Schule oder ins Fussballtraining bringt und wieder abholt. Begleitet wird die ständige Präsenz von Drohungen, bis ein Kontakt- und Rayonverbot und später auch ein Strafbefehl wegen Nötigung, Drohung und Hausfriedensbruchs für Ruhe sorgen sollen.