AboTruppenstärken im VergleichDas setzt die Nato Putins Panzern entgegen
Das Verteidigungsbündnis verstärkt seine Präsenz entlang der Ostflanke. Doch die Nato hat viel weniger Truppen stationiert, als Putins Propaganda glauben lässt.
Was nützen Speerspitzen gegen Panzer, schwere Artillerie und Kurzstreckenraketen? Im Ernstfall nicht viel. Die Verteidigungsminister der Nato-Staaten reden heute und morgen in Brüssel darüber, wie sie zumindest ihre «Speerspitzen» angesichts der russischen Truppen in Weissrussland und entlang der Grenze zur Ukraine etwas stärken könnten. Gemeint sind damit im Nato-Jargon die vier multinationalen Kampfbataillone mit ursprünglich insgesamt rund 5000 Soldaten, die in den drei baltischen Staaten sowie in Polen stationiert sind und in den letzten Wochen leicht aufgestockt wurden.