Kultur macht sich sichtbarWarum das Gemeindehaus Meilen rot leuchtete
Kulturveranstalter leiden wegen der Corona-Krise. Um auf die schwierige Lage aufmerksam zu machen, haben verschiedene Institutionen auch am Zürichsee Gebäude und Objekte rot angestrahlt.

Die Veranstaltungsbranche wird von der Covid-19-Krise hart getroffen. Konzerte, Festivals oder Theateraufführungen waren lange nicht möglich, nach wie vor gibt es grosse Einschränkungen, welche an der Wirtschaftlichkeit der Veranstaltungen nagen. Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern bleiben noch länger verboten.
Viele betroffene Unternehmen und Veranstaltungs-Lokale in der ganzen Schweiz haben am Montagabend zu einer nationalen Solidaritätsaktion zusammengefunden. Sie haben im Rahmen der «Night of Light» von 22 bis 24 Uhr ihre Gebäude oder stellvertretend ein Bauwerk in der Region mit rotem Licht angestrahlt, um auf die schwierige Lage in der Event- und Kulturlandschaft aufmerksam zu machen. Auch rund um den Zürichsee waren rund zwei Dutzend rot leuchtende Mahnmale zu sehen: vom Haus des Zürcher Kammerorchesters im Seefeld über das Turmgut Erlenbach, das Gemeindehaus Meilen, die Alte Schule Horgen oder das Theater Ticino in Wädenswil bis zum Springbrunnen in Richterswil.
red
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