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Test der Schweizer Bodenverteidigung
Die grösste Militärübung seit 1989

Wie wirken die Bodentruppen zusammen? Das wird ab dem 22. November getestet: Aufnahme einer Gefechtsübung des Panzerbataillons 14, das unterdessen in die Mechanisierte Brigade 11 integriert ist (April 2017)
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Mit der grössten Militärübung seit 1989 trainiert die Schweizer Armee ab kommender Woche mit der Mechanisierten Brigade 11 das Zusammenwirken der verschiedenen Truppenelemente im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Bodentruppen, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag mitteilte.

Die Übungsanlage von «PILUM 22» sieht vor, dass die Verbände Standardverfahren einüben und Einsätze gegen bewaffnete Gruppen trainieren. Beteiligt sind vier mechanisierte Bataillone, dazu ein Logistikbataillon sowie eine Gebirgsinfanteriekompanie.

Zur Durchführung der Übung und der Darstellung des Gegners werden auch eine auf die elektronische Kriegsführung spezialisierte Abteilung und ein Detachement des Kommandos Spezialkräfte beteiligt sein.

Die Planung für «PILUM 22» dauerte zwei Jahre. Laut VBS geht es um die Fähigkeit, Land und Leute in einem bewaffneten Konflikt auch am Boden zu verteidigen. «PILUM 22» wurde auf der Grundlage des Berichts «Zukunft der Bodentruppen» konzipiert, den der Bundesrat im Mai 2019 verabschiedet hatte.

Für die Bevölkerung steht für die Dauer der Übung vom 22. bis 29. November eine Hotline (0800 0800 85) und eine E-Mail-Adresse (pilum11@vtg.admin.ch) zur Verfügung. Über grössere Verschiebungen gepanzerter Fahrzeuge wird über die regionalen Medien und den Verkehrsinformationsdienst Viasuisse informiert. Landschäden werden laut VBS «grundsätzlich entschädigt».

SDA