AboChinas Xi Jinping besucht MoskauDie Gesten sind gross, doch die Worte bleiben schwammig
Wladimir Putin hat sein Land in eine riskante Abhängigkeit von China geführt: Ohne Pekings Geld und die Hightechimporte könnte sich Russland seinen Krieg gegen die Ukraine nicht mehr lange leisten.
Es ist der grosse Bahnhof für Wladimir Putins «lieben Freund», seinen Gast aus China, Xi Jinping. Ein feierliches Zeremoniell, wie es eben nur im Kremlpalast geht. Die beiden Präsidenten treten durch goldene Flügeltüren in dessen grössten Saal, laufen eine gefühlte Ewigkeit über rote Teppiche aufeinander zu. Die Botschaft: Hier treffen sich zwei, die sich kennen und respektieren, die gemeinsame Interessen haben – und in Washington denselben Gegenspieler.