AboRettungskomitee gegründetDie Freizeitanlage Wädenswil steht auf der Kippe
Bürgerliche Politiker wollen bei der Freizeitanlage sparen, und auch der Stadtpräsident sieht Handlungsbedarf. Ein Komitee kämpft für die Einrichtung.

Er will eine «heilige Kuh» schlachten. Der Wädenswiler Gemeinderat Angelo Minutella (GLP) kann nicht verstehen, wieso die Stadt die Freizeitanlage Untermosen finanziert. Zumindest so, wie sie bisher betrieben wurde. Er rechnet vor: «2019 haben wir 750’000 Franken ausgegeben. An den Kursen waren um die 500 Teilnehmer. Die Wädenswiler Sportvereine zählen hingegen 2500 aktive Mitglieder und erhalten von der Stadt gerade mal 200’000 Franken.» Das Angebot mit Keramiknachmittag, Glasperlenherstellung oder Druckatelier sei nicht mehr zeitgemäss und müsse überdacht werden, findet der Parlamentarier.