Affen-Tod im Zoo ZürichDeshalb musste das Gorilla-Weibchen sterben
Im April wurde die 8-jährige Mawimbi überraschend eingeschläfert. Nun liegen die Untersuchungsresultate zu ihrer Erkrankung vor.
Im April musste der Zoo Zürich unerwartet das Westliche Flachlandgorilla-Weibchen Mawimbi einschläfern, dies, nachdem sich sein Gesundheitszustand rapid verschlechtert hatte (lesen Sie hier mehr dazu). Nun ist klar, woran das Tier litt: Wie der Zoo Zürich am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt, hatte eine akute Gehirnentzündung schwere Krankheitssymptome hervorgerufen.
Wie eine Untersuchung des Tierspitals ergab, wurde die Entzündung durch eine Amöbenart, die über kleine Wunden oder durch Einatmen in den Körper gelangt, ausgelöst. Die Erkrankung sei sehr selten und tödlich, schreibt der Zoo Zürich weiter. Doch da die Krankheit nicht ansteckend ist, besteht für Menschen und die anderen Mitglieder der Gorillagruppe in Zürich keine Gefahr.
Mawimbi wurde im Juli 2012 im Zoo Zürich geboren. Mit ihrem Tod schrumpfte die Gorillagruppe auf fünf Tiere. Westliche Flachlandgorillas sind in der freien Wildbahn vom Aussterben bedroht. Die Tiere im Zoo Zürich sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes, dessen Ziel es ist, eine gesunde Reservepopulation zu erhalten.
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