AboWunderhengst TotilasEr faszinierte die Massen – nun wird um sein Erbe gestritten
Die Samen des 2020 gestorbenen Rappen werden immer wertvoller. Die grosse Frage ist: Wer darf sie vermarkten? Das muss nun ein Gericht entscheiden.

Solange er lebte und tanzte, war Totilas eine Goldgrube: für den Niederländer Kees Visser, der den legendären Dressurhengst im Jahr 2010 nach eigenen Angaben für 9,5 Millionen Euro an den deutschen Pferdehändler Paul Schockemöhle verkaufte. Für die Leute, die Totilas’ Namen vermarkten durften, auf Tassen, Mützen und Geschirrhandtüchern. Und schliesslich für Schockemöhle selbst, der die Sportrechte an Totilas umgehend weiterveräusserte, aber selbst die Zuchtrechte behielt.