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Konzert abgesagt
Der ukrainische Sänger kann auch in Schlieren nicht auftreten

Artem Piwowarow verteidigt sein Tun und fühlt sich von der Stadt Zürich angeklagt. 
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Neue Wende um das Konzert des ukrainischen Sängers Artem Piwowarow. Nach der Absage des Auftritts im Zürcher Jugendkulturhaus Dynamo kündigt der Popstar in einem Instagram-Post an, nun doch in Zürich aufzutreten. Neu sollte das Konzert am Montagabend im Schlieremer Lokal Salmen stattfinden. Das Restaurant hat einen Saal mit kleiner Bühne und Platz für 600 Personen. Die bereits gekauften Tickets seien auch dort gültig. Allerdings scheiterte auch dieser Plan: Für das Konzert fehlte die Bewilligung, berichtet die NZZ. Es soll nun stattdessen im Herbst stattfinden. 

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Im Post schreibt Piwowarow von einer «unerfreulichen Situation», mit der er und sein Team in Zürich konfrontiert gewesen seien. Die Stadt und das Jugendkulturhaus Dynamo sagten das Konzert kurzfristig ab, weil der Sänger eine gewisse Nähe zu Faschisten haben soll. Dabei stützten sie sich auf Fotos und Videos auf Piwowarows Facebook-Account. 

Im Post verteidigt sich der Künstler. Er unterstütze lediglich Soldaten, die im laufenden Krieg ihr Heimatland für die Unabhängigkeit verteidigten. Gleichzeitig sieht er sich als Vermittler der ukrainischen Kultur. Seine Konzerte seien deshalb Wohltätigkeitsveranstaltungen, die das Land, das unter dem russischen Terror leide, näher zum Sieg brächten. Es sei unmöglich, dies als faschistisch zu bezeichnen, wenn er genau das Gegenteil verkörpere. 

ema