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Ferienprofis persönlich (5)
Der Schwarzwald-Doktor auf neuen Wegen

Dr. Bernhard Dickreiter hat die Zellbiologische Regulationstherapie entwickelt und praktiziert im Elzland Hotel Pfauen.
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Gern schickt Dr. Bernhard Dickreiter seine Gäste, man könnte sie auch Patienten nennen, auf den «Heimatpfad», der gleich hinter seiner Wirkungsstätte beginnt. Ein schmaler, 9000 Schritte-Weg, der durch dichte Fichtenwälder und lichte Buchenhaine an die Elz, einen gurgelnden und plätschernden Bergbach im Oberprechtal, führt. Der Facharzt für Innere und Reha-Medizin weiss genau, warum er das tut: «Hier erhalten die Leute eine gute Dosis Sauerstoff und Bewegung, dazu Sonnenlicht für die Vitamin- D-Bildung.»

Ziemlich wichtig für den Körper. Und im Übrigen auch das, was der grosse, grauhaarige, noch immer sportliche Mann von 70 Jahren in seinen Alltag einbaut: Bewegung an der frischen Luft. Natürlich im Schwarzwald, wo er fast die gesamte Zeit seines Lebens verbracht hat. Gerade erst kommt Dickreiter von einer langen Wanderung mit seinen beiden Enkeln zurück. Zum Abschluss gab es einen Sprung ins kühle Nass eines Sees. «Danach waren die beiden so müde, dass sie nicht mehr nach Hause gehen wollten. Da bin ich vorangegangen» sagt der sympathische Mediziner und lacht schelmisch.

Vor einem Jahr neu eröffnet

Seine Augen können richtig leuchten, wenn er von der ZRT spricht, der «Zellbiologischen Regulationstherapie», die er entwickelt hat. Die Gäste des Elzland Hotels Pfauen profitieren davon.

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Die Gäste des Hotels werden auch kulinarisch verwöhnt.
Das Elzland Pfauen Hotel war 20 Jahre lang eine Rehaklinik und wurde 2019 als Hotel wiedereröffnet.
Eine Suite des Viersternehauses Elzland Hotel Pfauen.

Das Viersternhaus im Dreiländereck Frankreich-Schweiz-Deutschland, 45 Autominuten von Freiburg im Breisgau entfernt, hat vor einem Jahr erst neu eröffnet. 20 Jahre lang hatte es als Rehaklinik gedient. Der Architekt, der das Gebäude in den 90er-Jahren an den Bergrücken des Pfauen gebaut hatte, kümmerte sich jetzt auch um den Neustart als Ferienbetrieb. Er schuf auch eine extra Abteilung für den Arzt, der hier die Gäste mit neuesten Geräten untersucht, berät und behandelt.

«Corona hat uns just zu unserem Einjährigen ausgebremst, aber jetzt geht es doch schon ganz schön wieder los», freut sich Bernhard Dickreiter. Bei der Zellbiologischen Regulationstherapie kümmert sich der leidenschaftliche Mediziner um den Raum, der zwischen den einzelnen Körperzellen liegt. Er wurde lange von der Wissenschaft ignoriert, aber heute weiss man, dass sich Erstaunliches tut. Die berühmte Charité,– die Universitätsmedizin in Berlin, hat erst letztes Jahr einen Beitrag von 11,5 Millionen Euro erhalten, um die sogenannte Extrazelluläre Matrix bildhaft darzustellen. Denn das war bisher nicht möglich.

«Unsere Körperzellen sind nicht direkt an die Blutversorgung angeschlossen», weiss Bernhard Dickreiter. «Alles was sie zum Funktionieren brauchen, erreicht sie über den Zellzwischenraum. Aber auch alles, was sie nicht mehr benötigen, den ganzen Abfall, geben sie dort hinein.» Wird nun dieser Raum über die Jahre mit nicht abtransportierten Abfallprodukten der Zellen verstopft, entstehen die typischen Zivilisationserkrankungen: Arthrose, Fibromyalgie, Diabetes, Rückenschmerzen, Allergien bis hin zu Burnout und Alzheimer.

Das konnte Dickreiter, der auch Facharzt für Physikalische Medizin, Klinische Geriatrie, Sozialmedizin und Naturheilkunde ist, über lange Zeit beobachten, während seiner Jahre als Leitender Arzt der Reha-Klinik Klausenbach und der Gelenkklinik Gundelfingen.

Die Tochter als erfolgreiche Romanautorin

Der Vater dreier erwachsener Kinder kommt frühmorgens gut gelaunt an seinen neuen Arbeitsplatz im Gesundheitszentrum Vitalis des designaffinen Wellnesshotels Pfauen: «Ich habe bereits zwei Stunden geschrieben, gefrühstückt, und ich war auch schon im Wald.» Er weiss, dass viele der Gäste, die auf der Terrasse zmörgelen, selbst viele jüngere, von seiner Vitalität nur träumen können. Ein bisschen möchte der sonnengebräunte Mann auch Vorbild sein und ein Beispiel dafür, dass man selbst im fortgeschrittenen Alter «chronisch gesund, statt chronisch krank» sein kann.

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Entspannung pur beim sogenannten Floating.
Im Gesundheitszentrum Vitalis wirkt Dr. Bernhard Dickreiter.
 Im designaffinen Wellnesshotel warten aber auch Pools…

Das ist übrigens auch der Titel seines im letzten Jahr erschienenen Buches. In ihm klärt Dickreiter auf, wie Arthrose, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten entstehen und was man dagegen tun kann. An seinem neuen Werk schreibt der Arzt jeden Morgen. Unterstützung kriegt er von seiner Tochter Lisa-Marie Dickreiter. Sie ist Schriftstellerin. Ihr Roman «Vom Atmen unter Wasser» wurde mit Andrea Sawatzki erfolgreich verfilmt. Lisa-Marie schaut zum Schluss nochmal über den Text, hat aber oft nicht viel auszusetzen. Die Vermittlung von komplizierten Sachverhalten und Zusammenhängen fällt dem Vater leicht. Davon profitieren auch die Gäste des Elzland Hotels Pfauen, mit denen Bernhard Dickreiter ganz neue Wege geht.

www.elzland-hotel-pfauen.de
Dieser Beitrag ist Teil einer Serie in Zusammenarbeit mit PrimCom. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Tamedia.