«Apropos» – der tägliche PodcastDer neue Bundesrat: Wo bleiben die Städterinnen und die Agglomeration?
Nach der Wahl von Elisabeth Baume-Schneider und Albert Rösti ist die landwirtschaftlich geprägte Schweiz stark in der Landesregierung vertreten, die urbanen Zentren kaum mehr. Wird man das politisch bemerken?
Die Sensation dieser Bundesratswahl zeichnete sich bereits beim ersten Wahlgang um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga ab. Schon da lag Elisabeth Baume-Schneider vor Eva Herzog, die viele Parlamentarier und Beobachterinnen im Vorfeld als Favoritin gesehen und genannt hatten.
Baume-Schneider ist in einer Bauernfamilie aufgewachsen, sie hält bekanntlicherweise Schwarznasenschafe und lebt in einer kleinen Gemeinde. Im gesamten Bundesrat gibt es mit ihr und Albert Rösti nun viele Vertreterinnen und Vertreter der ländlichen und landwirtschaftlich geprägten Schweiz, hingegen kaum mehr der Städte und Agglomerationen.
Welche Rolle spielte Herkunft bei dieser Bundesratswahl? Was bedeutet es, dass eine weitere Vertreterin der ländlichen Schweiz im Bundesrat politisiert? Haben städtische Anliegen nun einen schwereren Stand? Und spielt dabei eine Rolle, wer welches Departement übernimmt? Darüber spricht Fabian Renz, Leiter der Bundeshaus-Redaktion, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
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