AboDer lange Weg aus Eritrea und Ungarn in die Schweiz
Wie erleben Menschen die Flucht, die auf teils lebensgefährlichen Wegen in eine neue Heimat führt? Wie fassen sie Fuss in der Schweiz? Über diese Fragen diskutierten gestern Betroffene in der Küsnachter Chrottegrotte.
Obergrenzen, Köln, Integration: Bei wohl keinem anderen Thema dominieren derzeit die Schlagwörter so sehr wie bei der Diskussion rund um die Flüchtlinge. Die Menschen, die in den grössten Fluchtbewegungen seit dem Zweiten Weltkrieg unterwegs sind, bewegen die Schweizer: Während die einen das Leid der Fliehenden aus Unrechtsstaaten im Vordergrund sehen, fürchten andere um die kulturelle Identität und den Zusammenhalt Europas, der Schweiz, des eigenen Dorfes.