Dem FCZ drohen nach Rassismus-Eklat Konsequenzen
Ein Chaot rückte die Südkurve beim Klassiker in Basel in ein schlechtes Licht. Nun könnte es zum Verfahren kommen.

In der Startphase der Super-League-Partie zwischen dem FC Basel und dem FCZ (2:0-Endresultat) provozieren einige Zürcher Fans einen kurzen Unterbruch. Während Basel-Profi Aldo Kalulu einen Eckball ausführen will, wird er mit verschiedenen Wurfgegenständen eingedeckt. Besonders geschmacklos: Auch eine Banane fliegt in Richtung des Franzosen mit kongolesischen Wurzeln. Dennoch reagiert Kalulu cool und führt den Eckball aus, nachdem FCZ-Spieler die Gegenstände weggeräumt haben.
Noch am Montag nehmen beide Vereine Stellung. Basel schreibt in einer Medienmitteilung: «Der FC Basel lehnt jegliche Form von Rassismus entschieden ab und verurteilt entsprechende Äusserungen und Handlungen aufs Schärfste. So auch den Vorfall im vergangenen Spiel gegen den FC Zürich.» Auch der FCZ teilt seine Enttäuschung mit: «Der Stadtclub verurteilt dieses rassistische Verhalten aufs Schärfste und toleriert es in keiner Weise.» Und weiter: «Im Fussball hat es keinen Platz für Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Seit jeher setzt sich der FCZ für Diversität ein und heisst alle Leute, unabhängig von ihrer Herkunft und Religion, herzlich willkommen.»
Mittlerweile hat die Liga ein Verfahren eröffnet. Dies tut sie allerdings immer, wenn Gegenstände aufs Feld geworfen werden. Ob der Banenenwurf separat behandelt wird, entscheidet ein Einzelrichter noch diese Woche.
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