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Die Schweiz überzeugt zum WM-Auftakt
Das war speziell gut – nicht nur in Überzahl

Die Schweizer freuen sich mit Doppeltorschütze Timo Meier (Bildmitte).
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Tristan Scherwey sass in seinem Hotelzimmer und stellte die Frage in den leeren Raum: «Weshalb sollten wir in diesem speziellen Jahr nicht etwas Spezielles erreichen?»

Am Abend danach steht der Stürmer im Olympic Sports Centre in Riga im Einsatz: Die Schweiz spielt ihre erste WM-Partie gegen Tschechien; ohne Zuschauer, ohne das Plus an Support und Emotionen von aussen. Das kümmert die Equipe von Patrick Fischer offensichtlich nicht. Die intrinsische Motivation scheint immens zu sein. Und Scherwey trägt seinen Teil dazu bei, dass der Auftakt ins Turnier ein speziell guter wird: Er trifft auf sehenswerte Weise zum 3:1 – am Ende gewinnen die Schweizer 5:2.

Die Tschechen stehen damit nach zwei Niederlagen früh im Turnier unter Druck. Sie hatten gegen die Schweizer ihre guten Phasen. Häufig war es Jan Kovar, Meister mit Zug und bester Skorer der National-League-Saison, der seine Mitspieler in Szene setzte. In der 15. Minute legte er im Powerplay für Filip Chytil auf – der Angreifer der New York Rangers brachte den Weltranglistenfünften in Führung.

Erstaunlicherweise gab dieser Rückschlag den Schweizern Auftrieb: Grégory Hofmann glich in Überzahl aus. Das zweite Tor im Powerplay trug das Gütesiegel «NHL»: Timo Meier spedierte den Puck nach dem Zuspiel Nico Hischiers direkt ins hohe Eck. Kurz vor der zweiten Pause zog Scherwey los. Der Flügel wurde vom Hünen Libor Sulak bedrängt, aber nicht entscheidend am Abschluss gehindert.

Nun gegen die überraschenden Dänen

In der Folge versuchte Tschechien die Kräfte zu verteilen. Der nominell am stärksten besetzte Sturm mit Kovar und den NHL-Flügeln Jakub Vrana und Dominik Kubalik wurde auseinandergenommen. Der Effekt blieb aus. Vielmehr zeigten in dieser Partie die Schweizer, dass sie über vier spielerisch starke Blöcke verfügen. Im Schlussdrittel machten sich Meier und Hofmann – erneut in Überzahl – zu Doppeltorschützen.

Am Sonntag misst sich Fischers Equipe mit einem anderen Gewinner der Startrunde: Die Dänen konnten erstmals überhaupt ein WM-Spiel gegen Schweden für sich entscheiden (4:3). Meier sagt: «Wir hatten gegen die Tschechen auch schlechte Phasen. Nach diesem Sieg werden wir sicher nicht zu hoch fliegen.»

Und das Hochgefühl der Dänen soll – sofern es denn existiert – erst recht von kurzer Dauer sein.

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