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Aktion gegen illegales Glücksspiel
Das war der Grund für den spektakulären Polizeieinsatz an der Langstrasse

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Es sind aussergewöhnliche Bilder, die am Montag plötzlich kursieren: Sie zeigen, wie gegen 17.15 Uhr mehrere Dutzend Polizeiwagen im Bereich Langstrasse/Brauerstrasse im Kreis 4 vorfahren. Darunter zivile Autos, Kastenwagen und Polizisten auf Motorrädern, welche die Zugangsstrassen absperrten.

Auch die Sondereinheit der Stadtpolizei ist vor Ort, sie geht mit Leitern in den Innenhof. Nun teilt die Stadtpolizei Zürich am Dienstag den Grund für den Einsatz mit: «Im Auftrag der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) führten Detektive der Verwaltungspolizei eine gezielte Aktion gegen das illegale Glückspiel durch», heisst es in der Mitteilung.

Die Beamten hätten Räumlichkeiten einer Liegenschaft an der Langstrasse sowie an der Brauerstrasse durchsucht, schreibt die Polizei weiter. «Dabei trafen sie auf neun spielende Personen sowie drei Betreiber der Spiellokale.» Zwei Männer im Alter von 36 und 37Jahren, ein Schweizer und ein Brasilianer, seien für weitere Abklärungen auf die Polizeiwache gebracht worden.

Gleichzeitig fanden laut der Stadtpolizei auch noch zwei weitere Hausdurchsuchungen in der Stadt sowie in einer Liegenschaft im Kanton Aargau statt.

Die Einsatzkräfte stellten insgesamt 14 Glücksspielstationen und 1360 Franken zuhanden der Eidgenössischen Spielbankenkommission sicher. Gegen die drei Anbieter des Glücksspiels läuft aktuell ein Verfahren bei der ESBK.