AboItaliens Postfaschisten gegen FremdwörterDas «Cornetto» ringt mit dem «Croissant»
Im italienischen Parlament liegt eine Gesetzesvorlage, mit der die italienische Sprache geschützt werden soll – ein Kurzschluss im System der Chefbewahrer des längst Vergangenen.
Die italienische Sprache ist ja so schön, gesungen und gesprochen, dass sie rund im Ohr liegt und sich eigentlich selbst genügt. Aber klar, auch das Italienische ist ein lebendiges Wesen, offen für Kontaminierungen aus anderen Sprachen. Aus dem Englischen vorab. Wobei man sagen muss: Viel ist es nicht, zumindest nicht im Vergleich zum Deutschen etwa. Eine Miniansteckung, höchstens. Für den römischen Abgeordneten Fabio Rampelli von den postfaschistischen Fratelli d’Italia aber ist wenig schon viel zu viel.