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Crime-Podcast «Unter Verdacht»
Der Callgirl-Mord und der gesellige Rocker Mike A.

Mike A. war ein Rockertyp, er galt als gesellig und jovial. Doch er hatte auch eine andere, gewalttätige Seite. Diese bekamen vor allem Frauen zu spüren. Schon in den Neunzigerjahren war Mike A. wegen Sexualdelikten verurteilt worden. Im Jahr 2008 lebte er im Dorf Märstetten im Kanton Thurgau.

Eines Abends verabredet er sich mit einer Escortdame auf einem Parkplatz. Er hat sie für eine Nacht gebucht. Am nächsten Tag ist die Frau verschwunden. Rasch gerät Mike A. unter Verdacht, die Indizien belasten ihn schwer. 2010 kommt er vor Gericht.

Folge 1: Eine verhängnisvolle Nacht

Nach dem Termin bei ihrem Freier soll die Escortdame Ladarat C. am nächsten Morgen von einem Chauffeur wieder abgeholt werden. Doch sie taucht nicht mehr auf. Das kleine Dorf und bald die ganze Schweiz sind in Aufruhr. Sehr rasch gerät Mike A., ihr letzter Freier, unter Verdacht. Doch er streitet alles ab. 

Folge 2: Mike A. vor Gericht

Der Gerichtsprozess im thurgauischen Weinfelden zieht die ganze Schweiz in Bann. Und er schreibt ein Stück Schweizer Justizgeschichte. Erstmals wird eine lebenslange Verwahrung ausgesprochen. Pascal Schmid, der damals junger Gerichtspräsident war und das Urteil aussprach, erinnert sich an den Fall.

Folge 3: Die erste lebenslange Verwahrung

Mike A. wird lebenslang verwahrt. Ein Stück Schweizer Justizgeschichte. Wie kam es zur Verwahrungsinitiative, ohne die dieses Urteil nicht möglich gewesen wäre? Was bedeutet sie? Und kann man das überhaupt: einen Menschen auf Lebzeiten als untherapierbar einschätzen?