AboGrossbank in der KriseCredit Suisse soll in den USA wieder First Boston heissen
Die Anzeichen, dass sich die Bank aus den USA zurückzieht, verdichten sich. Entsorgt wird damit das Vermächtnis von Rainer E. Gut, das über 20 Milliarden Franken kostete.
Bei der Credit Suisse ist ein Team um den neuen Konzernchef Ulrich Körner fast pausenlos damit beschäftigt, für die Bank eine zukunftsträchtige Strategie zu zimmern. Dies, weil die zweitgrösste Schweizer Bank gegenwärtig viel zu stark von den Börsen abhängt. Ob risikofreudige Kunden in der Vermögensverwaltung in Asien oder spielfreudige Händler in den USA: Alle sind sie davon abhängig, dass die Aktien steigen. Und genau das geschieht im Moment nicht, im Gegenteil: Alle Börsenindizes sind in den vergangenen Wochen wieder abgerutscht.