LiveCoronavirus in der RegionOhne Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium +++ 140 Personen wegen Covid19 in stationärer Behandlung
Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in der Region im Nachrichten-Ticker.
Das Wichtigste in Kürze:
- 1'363 Corona-Infizierte im Kanton Zürich. 7 Todesfälle. (Stand Mittwochmorgen)
- Der Bundesrat hat Notrecht erlassen: Bis am 19. April bleiben alle Läden, Restaurants und Clubs geschlossen. Ausgenommen von dieser Regel sind Geschäfte, die den Grundbedarf sicherstellen.
- An den Schweizer Schulen darf kein Unterricht stattfinden.
- Rund um den Zürichsee sind bereits diverse Parkanlagen, Plätze und Uferpromenaden gesperrt. Gruppen von mehr als fünf Personen in der Öffentlichkeit drohen Bussen.
- Der öffentliche Verkehr wird reduziert. (mehr Details hier)
- Sämtliche Gemeindeversammlungen, sowie die Volksabstimmung vom 17. Mai sind abgesagt.
- Auswärtige dürfen Spitäler und Alterszentren in der Region nur noch in Ausnahmefällen besuchen.
Keine Panik in Wädenswil
Offensichtlich nicht aus Ruhe bringen lassen sich die Veranstalter der Wädenswiler Fasnacht. Präsident Christoph Lehmann schreibt auf der Website der Fasnachtsgesellschaft: «Keine Panik! Besinnt Euch einen Moment: Wir sind in keiner Halle, an keinem Ort über 1'000 Personen. Wir funktionieren wie geplant und freuen uns über unseren tollen Anlass»

Lakers spielen am Freitag vor leeren Rängen
Bereits gestern wurde beschlossen, dass das Eishockeyspiel der Rapperswil-Jona Lakers gegen Lugano am Freitagabend in Rapperswil wegen des Coronavirus als Geisterspiel, also ohne Zuschauer, ausgetragen wird.
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Vernissage "Kunst im Abegg Huus" vorsorglich abgesagt
Die für Samstag 29. Februar um 16 h geplante Vernissage der Kunstausstellung "Kunst im Abegg Huus" in Rüschlikon wird abgesagt. Das teilen die Veranstalter mit. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- und Pflegeheims Abegg Huus sollen nicht unnötigen gesundheitlichen Risken ausgesetzt werden. Die Ausstellung kann jedoch individuell täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Fasnachten in der Region
Von der Massnahme des Bundes betroffen sein könnten die grösseren Fasnachtsveranstaltungen des bevor stehenden Wochenendes: So zum Beispiel die Fasnachtsanlässe- und Umzüge in Horgen und Wädenswil. Ob diese abgesagt werden ist derzeit aber noch offen.
Bund sagt Grossveranstaltungen ab
Der Bundesrat verbietet wegen des grassierenden Coronavirus alle Grossveranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Verbot gilt mindestens bis 15. März und wurde vom Bundesrat verhängt, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Unter das Verbot fallen alle Veranstaltungen, an denen sich gleichzeitig mehr als tausend Personen aufhalten. Das können Fasnachtsumzüge, Konzerte, Breitensportanlässe oder auch Fussball- und Eishockeyspiele sein.
Der Bundesrat beschloss das Verbot an einer ausserordentlichen Sitzung am Freitag, wie das Departement des Innern (EDI) schrieb. Grund für das Verbot sei der Schutz der Bevölkerung. Diese habe oberste Priorität.
Bei Veranstaltungen, an denen weniger als tausend Personen teilnehmen, muss von Fall zu Fall über die Durchführung entschieden werden. Die Veranstalter müssen zusammen mit der zuständigen kantonalen Behörde eine Risikoabwägung vornehmen, ob sie die Veranstaltung durchführen können oder nicht, wie das EDI schrieb.
Die Situation um das neue Coronavirus Sars-CoV-2 stuft der Bundesrat als «besondere Lage» gemäss dem Epidemiengesetz ein. Das bedeutet, dass der Bundesrat selber Massnahmen anordnen kann, für die normalerweise die Kantone zuständig sind.
(sda)
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