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Vor der U-20-WM in Kanada
Corona-Unruhe gibt es auch bei den besten Hockey-Junioren

Gehört zu den Leistungsträgern der jungen Schweizer Mannschaft: Joshua Fahrni vom SC Bern.
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Am 15. Dezember war die Schweizer U-20-Nationalmannschaft nach zwei Trainingstagen im Zentrum OYM in Cham Richtung Kanada abgeflogen. Dort wollte sich die Mannschaft von Headcoach Marco Bayer in Red Deer, neben Edmonton zweiter Spielort der WM, unter anderem in drei Testspielen den Feinschliff für das Turnier holen, das für sie heute Montag um 22.30 Uhr Schweizer Zeit mit der Partie gegen Russland beginnt.

Doch wie so oft in dieser Corona-Pandemie kam es anders. Erst einmal war Geduld gefragt. Denn die für Anfang Woche vorgesehenen Tests gegen Kanada und Deutschland wurden von den Organisatoren abgesagt. Alle Teams sollten nur ein Vorbereitungsspiel (am 23. Dezember) bestreiten. Für die Schweiz wäre das der Vergleich gegen Tschechien gewesen. Am Spieltag wurde aber Davos-Stürmer Simon Knak positiv auf Covid-19 getestet, die Partie wurde gestrichen, und das ganze Team musste in Quarantäne.

Covid-Out für den Captain

Am ersten Weihnachtstag konnte es diese verlassen und das Training wieder aufnehmen, am Sonntag erfolgte der finale Kaderschnitt. Für den letztjährigen Captain bedeutete er das traurige Out: Weil bei Simon Knak auch der zweite Test positiv ausfiel, muss er während zehn Tagen in Isolation und verpasst damit die WM. Seine Kollegen steigen ohne Wettkampfpraxis ins Turnier. Das sei natürlich keine ideale Ausgangslage, erklärt Bayer: «Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Situation anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Es gilt für uns, unseren eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, positiv zu bleiben und die mentale Stärke ein erstes Mal unter Beweis zu stellen.»

Einst Sportchef in Langnau, jetzt U-20-Nationaltrainer: Marco Bayer.

Die weiteren Vorrundengegner sind die USA (Dienstag), die Slowakei (Donnerstag) und Schweden (Samstag). Hauptziel ist die Viertelfinalqualifikation und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als das Team in der Vorrunde ohne Punktgewinn blieb. Auch diesmal stellt die Schweiz aber nur wenige Stammspieler aus der National League, zu den Führungsspielern dürften in Knaks Abwesenheit Dario Allenspach (Zug) und Joshua Fahrni (Bern) gehören. Eine Sorge wurde den Schweizern – und allen anderen Teams – am Sonntag abgenommen: Die IIHF beschloss, dass es wegen der Covid-Problematik ausnahmsweise keinen Absteiger geben wird. Im nächsten Jahr wird das Teilnehmerfeld inklusive Aufsteiger Belarus elf Teams umfassen, ein Jahr später wird dann wieder Normalbestand angestrebt.

Die U-18-WM der Frauen abgesagt

Der Internationale Verband setzte zuletzt alles daran, dass das mit Abstand wichtigste und für ihn lukrativste Juniorenturnier trotz der wieder prekäreren Coronasituation stattfinden kann. Verschiedene andere WM-Turniere auf Nachwuchsstufe, die für Januar geplant waren, hat der Weltverband hingegen abgesagt. So auch die U-18-WM der Juniorinnen, die vom 8. bis 15. des Monats in Schweden mit Schweizer Beteiligung angesetzt war.

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