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Eishockey im Hochsommer
Corona sorgt für Landesrekord

Neustart mit Freilos: Verteidiger Jonas Siegenthaler soll mit Washington erst in der 2. Playoff-Runde eingreifen.
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Als am Samstag die Führung der Spielergewerkschaft NHLPA prinzipiell Ja sagte zum Modus, mit dem die NHL die Saison zu Ende spielen will, war das historisch. Nicht nur, weil Covid-19 die Entscheidung um die wichtigste Trophäe im Welteishockey mitten in den Hochsommer verlegt. Sondern auch, weil nicht weniger als 24 Teams in einem Turnier um den Stanley-Cup kämpfen sollen, so viele wie nie zuvor. Und damit auch: so viele Schweizer wie nie zuvor.

Die Details des Modus werden zwar noch verhandelt. Vorgesehen ist aber, dass die Regular Season für beendet erklärt und in jeder der beiden Conferences eine Rangliste nach Punkten pro Spiel erstellt wird. Die vier besten Teams pro Conference würden dann in einer ersten Runde ein Freilos erhalten, die Teams auf den Rängen 5 bis 12 würden in Best-of-5-Serien um den Einzug in die Top 16 kämpfen. Dort würde wie bisher best of 7 gespielt. Es können also 24 der 31 Clubs nach der Qualifikation noch vom Titel träumen – über drei Viertel statt gut der Hälfte der Liga.

Ein Quartett fehlt, Bärtschi hofft

Auch aus Schweizer Sicht wäre es ein historisches NHL-Playoff. Denn nicht weniger als elf Landsleute stiegen dann in die K.-o.-Phase – einzig für Timo Meier aus San Jose sowie Nico Hischier, Marco Müller und Gilles Senn von den New Jersey Devils hiesse es Saisonende. Alle anderen wären weiter dabei. Jonas Siegenthaler (Washington) hätte zum Auftakt ein Freilos; im Kampf zwischen Toronto (Denis Malgin) und Columbus (Dean Kukan, Calvin Thürkauf) könnten sich bis zu drei Schweizer gegenüberstehen. Und falls Sven Bärtschi es doch noch einmal ins Kader von Vancouver schafft, käme es zwischen Canucks und Kevin Fialas Minnesota zu einem weiteren Schweizer Duell.

Das helvetische Playoff-Bild komplettieren Roman Josi, Yannick Weber (Nashville; gegen Arizona), Gaëtan Haas (Edmonton; gegen Chicago) und Luca Sbisa (Winnipeg, gegen Calgary).

Wann und wo das Playoff startet, ist allerdings noch offen. Das Ja der Spielergewerkschaft gilt einzig für den vorgeschlagenen Modus, nicht für die weiteren Bedingungen zur Wiederaufnahme der Meisterschaft, zum Beispiel die Schutzmassnahmen gegen Covid-19. So dürfte in den nächsten Tagen entschieden werden, wann und unter welchen Umständen die Spieler wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Klar ist hingegen, dass beim Neustart kein Publikum zugelassen ist und sämtliche Spiele wahrscheinlich an nur zwei Austragungsorten stattfinden sollen, sogenannten Hubs. Bis zu neun Städte sollen sich als Kandidaten beworben haben, als Favorit gilt Las Vegas.

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