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Chelsea gewinnt den Pokal

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Für Chelsea war es der erste Triumph im FA-Cup seit sechs Jahren und der achte Cupsieg insgesamt. Für die Entscheidung war der Belgier Eden Hazard besorgt, der beste Spieler im Final. Der Stürmer holte in der 22. Minute zunächst den Penalty heraus und verwertete diesen danach souverän.

Chelsea war der verdiente Sieger im Wembley. Die Londoner standen nach der Führung einem zweiten Treffer näher als Manchester United dem Ausgleich. In der Schlussphase unterschlug der Schiedsrichter Chelsea ausserdem einen klaren Handspenalty.

Eine an sich enttäuschende Saison mit dem 5. Platz in der Premier League und dem frühen Ausscheiden in der Champions League fand so für Chelsea und Trainer Conte ein einigermassen versöhnliches Ende. Trotzdem stehen die Zeichen für den Italiener auf Abschied. Die Risse im Verhältnis mit Klubchef Roman Abramowitsch dürften durch den Cupsieg kaum gekittet werden.

Manchester Uniteds Trainer José Mourinho blieb in dieser Saison ohne Titel. Dass der 2. Platz in der Premier League das beste Ergebnis in der Ära nach Alex Ferguson ist, kann den Portugiesen nicht zufrieden stellen. Der Final war letztlich ein Spiegelbild der Saison von Manchester United: Für einen grossen Sieg reichte das spielerische Volumen nicht.