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Bundestagswahl in Deutschland
SPD stürzt in Umfrage ab – AfD legt stark zu

Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD, spricht auf einer Wahlkampfkundgebung in Halle, Deutschland, vor einem Rednerpult mit AfD-Logo.
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Dreieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl in Deutschland büssen die Sozialdemokraten von Kanzler Olaf Scholz nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov deutlich in der Wählergunst ein. Die rechtspopulistische AfD kann erheblich zulegen.

In der Sonntagsfrage sinkt der Wert um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent. Jener für die AfD steigt hingegen um vier Punkte auf 23 Prozent. Sie ist damit zweitstärkste Kraft hinter der Christdemokratie, die um einen Punkt auf 29 Prozent zulegt. In anderen Umfragen kommen CDU/CSU aber auf 30 Prozent oder mehr.

Auch die Grünen verlieren an Unterstützung

Auch der zweite Regierungspartner, die Grünen verlieren zwei Prozentpunkte und kämen bei YouGov auf 13 Prozent, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die FDP sinkt um einen Punkt auf 3 Prozent, während sich die Linke um einen Punkt auf 5 Prozent steigert und damit im nächsten Bundestag vertreten wäre. Das gelänge auch dem linkspopulistischen Bündnis Sahra Wagenknecht mit unverändert 6 Prozent. Die Schwelle für den Einzug ins Parlament liegt bei 5,0 Prozent.

Die Umfrage wurde vom 24. bis 27. Januar erstellt und damit nach der Messerattacke von Aschaffenburg vom 22. Januar und der am Tag darauf folgenden Ankündigung von CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz zu Verschärfungen in der Migrationspolitik.

Das Thema Migration ist nun für 36 Prozent der Befragten ein wichtiges Thema nach 23 Prozent in der Woche zuvor. Bei Wählerinnen und Wählern fast aller Parteien ist laut YouGov dies nun das wichtigste Thema, um das sich Politikerinnen und Politiker kümmern sollten. 

DPA/sas