AboEinnahmequelle für brutale DiktaturVerwaltung überlastet: Warum die Schweiz einem Ölkonzern aus Myanmar freie Hand lässt
Meist übernimmt der Bund EU-Sanktionen. Doch nicht nur bei Russland macht er Ausnahmen. Jetzt fordert ihn der UNO-Berichterstatter zum Handeln auf.

Repression mit Ölmilliarden: Aufnahme aus dem Zentrum Yangons, der grössten Stadt Myanmars, kurz nach dem Coup vor vier Jahren.
Foto: Hkun Lat (Getty Images)
In Kürze:
- In Myanmar tobt nach einem Militärputsch vor vier Jahren ein Bürgerkrieg.
- Die Schweiz hat den myanmarischen Öl- und Gaskonzern Moge nicht sanktioniert.
- Die EU hat Sanktionen verhängt, der Schweiz fehlt dafür die gesetzliche Grundlage.