Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Meinung

AboGastbeitrag prominenter Historiker
Die Bührle-Sammlung sollte dem Kunsthaus geschenkt werden

Besucher verweilen vor dem Gemaelde ãDer Seerosenteich am AbendÒ von Claude Monet in der Ausstellung der Sammlung Emil Buehrle im Kunsthaus Zuerich, aufgenommen am Donnerstag, 2. November 2023 in Zuerich. Das Kunsthaus und sein wissenschaftlicher Beirat haben entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden. Die Sammlung, die 203 Werke umfasst, wurde vom Waffenhaendler Emil Buehrle aufgebaut. Er wurde durch Waffenverkaeufe waehrend und nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der reichsten Maenner der damaligen Schweiz. Er vermachte seine Sammlung einer Stiftung, die sie seit 1960 verwaltet. Seit Herbst 2021 ist sie als Dauerleihgabe im Kunsthaus hinterlegt. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Um die Sammlung Bührle, die im Chipperfield-Bau des Zürcher Kunsthauses ausgestellt ist, entbrannte eine öffentliche Auseinandersetzung. Emil G. Bührle belieferte Nazi-Deutschland im grossen Stil mit Waffen und stieg Anfang der 1940er-Jahre zum reichsten Schweizer auf. Mit einem Teil der Gewinne, die er aus dem Geschäft mit der deutschen Wehrmacht erzielte, kaufte er hochkarätige Kunstwerke, von denen Dutzende jüdische Vorbesitzer aufwiesen, die vom Nazi-Regime verfolgt, beraubt und in die Flucht getrieben wurden. Für Empörung über die Landesgrenzen sorgte, dass nie sauber geklärt wurde, welche der Bilder aus seiner Sammlung den Erben der ehemaligen Besitzer zurückgegeben werden müssen.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login