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Budget 2024
Hombrechtikon will erneut den Steuerfuss senken

Luftbild Gemeinde Hombrechtikon.
Bildmitte die Ref.Kirche.
Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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Die alljährliche Analyse der Hombrechtiker Finanzen hat ergeben, dass die Gemeinde im Jahr 2024 voraussichtlich ein Plus von 660’000 Franken verbuchen kann. Dieses resultiert aus Gesamtaufwendungen von 62,7 Millionen und Gesamterträgen von 63,3 Millionen.

Diese positive Berechnung hat den Gemeinderat dazu veranlasst, bei der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember eine Senkung des Steuerfusses um 3 Prozentpunkte zu beantragen. Bei einer Annahme würde der Steuerfuss neu bei 113 Prozent liegen. Erst letztes Jahr hat die Gemeinde einer Steuersenkung von 119 auf 116 Prozent zugestimmt.

Dass sich Hombrechtikon bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren an eine Steuersenkung wagt, hat dabei vor allem mit dem Kanton zu tun. Dank der höher erwarteten kantonalen Durchschnittssteuerkraft sollen nämlich die Beiträge aus dem Finanzausgleich steigen. Zudem rechnet Hombrechtikon für 2024 mit höheren Grundstückgewinnsteuern als bis anhin.

Kein leichtsinniger Entscheid

Auf die leichte Schulter nimmt der Gemeinderat seinen Vorschlag dennoch nicht. Man sei sich des Risikos bewusst, welches eine Steuersenkung mit sich bringe. Doch die steigenden Nettokosten sowie bevorstehende Investitionen habe man in seiner Berechnung ausreichend budgetiert.

Namentlich werden 2024 rund 730’000 Franken für die soziale Sicherheit, 430’000 Franken für den Gesundheitsbereich und eine knappe halbe Million für die Bildung fällig. Investieren will die Gemeinde in das Gemeindehaus, das Hochwasserschutzprojekt Feldbach sowie die Schulanlagen im Dörfli.

Im Moment bestehe aber noch ein gewisses Polster an Liquidität, heisst es in der Medienmitteilung. Daher betrachte der Gemeinderat eine erneute Steuerfussreduktion als «mittelfristig finanziell tragbar, sinnvoll und im Interesse der Hombrechtiker Steuerzahlenden».